Érich Vuillard

Die Tagesordnung

Prix Goncourt 2017

Klappentext:

20. Februar 1933: Auf Einladung des Reichstagspräsidenten Hermann Göring finden sich 24 hochrangige Vertreter der Industrie zu einem Treffen mit Adolf Hitler ein, um über mögliche Unterstützungen für die nationalsozialistische Politik zu beraten. Eindringlich und mit satirischem Biss seziert Vuillard ausgehend von diesem Treffen die Mechanismen des Aufstiegs der Nationalsozialisten und macht deutlich: die Deals, die an den runden Tischen der Welt geschlossen werden, sind faul, unser Verständnis von Geschichte beruht auf Propagandabildern.

Ein notwendiges Buch, das eine überfällige Geschichte erzählt und dafür den Prix Goncourt, den wichtigsten französischen Literaturpreis, erhielt.

Über die Autorin / über den Autor:

Éric Vuillard, 1968 in Lyon geboren, ist Schriftsteller und Regisseur. Für seine Bücher, in denen er grosse Momente der Geschichte neu erzählt und damit ein eigenes Genre begründet, wurde er u.a. mit dem Franz-Hessel-Preis und dem Prix Goncourt ausgezeichnet. Bei Matthes & Seitz Berlin erschienen bisher Ballade vom Abendland (2014), Kongo (2015) und Traurigkeit der Erde (2017) in der Übersetzung von Nicola Denis.

Preis: CHF 14.50
Sprache: Deutsch (aus dem Französischen von Nicola Denis)
Art: Broschiertes Buch
Erschienen: 2020 (2017)
Verlag: Matthes & Seitz
ISBN: 978-3-95757-907-2
Masse: 118 S.

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