Sabine Müller

Die Argeaden

Geschichte Makedoniens bis zum Zeitalter Alexanders des Grossen

Klappentext:

Die Geschichte der Argeaden, der Dynastie Alexanders des Grossen, ist schillernd. Die makedonischen Herrscher führten zumeist einen zähen Überlebenskampf und mussten ihr diplomatisches Geschick beweisen. Argeaden waren an den entscheidenden Ereignissen der Perserkriege und des Peloponnesischen Kriegs beteiligt. Im 4. Jh. v. Chr. stieg Makedonien zum Weltreich auf. Die griechische und römische Literatur schliderte die Makedonen jedoch als Lügner, Betrüger, Trunkenbolde und Tyrannen. Da keine literarischen makedonischen Quellen direkt überliefert sind, dominierten derartige Klischees und Zerrbilder bislang das Bild dieses Herrschergeschlechts.

Sabine Müller stellt diese Stereotypen in Frage und zeichnet auf aktuellem Wissensstand ein neues Bild von Politik, Kultur und sozialen Verhältnissen im Argeadenreich. Es zeigt sich: Die Argeaden konnten durch geschicktes Handeln ihre Interessen in der Innen- und Aussenpolitik durchsetzen und so zu einem bestimmenden Faktor im Mächtekonzert des Mittelmeerraumes der Antike werden.

Über die Autorin / über den Autor:

Sabine Müller, geboren 1972, ist Althistorikerin. 2007 habilitierte sie an der Universität Hannover mit der Arbeit Das hellenistische Königspaar in der medialen Repräsentation. Ptolemaios II. und Arsinoe II. Seit 2015 ist sie Professorin am Seminar für Alte Geschichte der Philipps-Universität Marburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind das antike Persien, Herodot, das argeadische Makedonien und die hellenistischen Reiche, insbesondere das Ptolemäerreich, Handlungsräume hellenistischer Königinnen, Sertorius, Parther und Rom, Lukian und seit neuestem auch die Severer, epochal übergreifend politische Ikonographie, Doppelgängermotiv und Antikenrezeption in Kunst und Film.

Preis: CHF 75.00
Sprache: Deutsch
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2016
Verlag: Ferdinand Schöningh
ISBN: 978-3-506-77768-3
Masse: 477 S.

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