M. Karagatsis

Das gelbe Dossier

Klappentext:

Im Heute begegnet der Schriftsteller (und Ich-Erzähler) Karagatsis, der sich selbst als Romanfigur inszeniert, am Grab des Literaten Manos Tassakos einer geheimnisvollen Frau namens Maria. Sie vertraut ihm in der Folge ein gelbes Dossier mit persönlichen Materialien von und zu Tassakos an. Tassakos ist der eigentliche Protagonist des Werkes, der, wie wir zu Beginn des Romans erfahren, Selbstmord verübt haben soll. So entrollt sich auf einer zweiten Ebene – als Roman im Roman – der Knäuel des geheimnisvollen Lebens und Todes des Helden, der sich als skrupelloser und unmoralischer Ränkeschmied und Intrigant sowie leidenschaftlicher Liebhaber Marias entpuppt. Letztere wird als sein weibliches Alter Ego dargestellt, die ihm – im Positiven wie im Negativen – Gleiches mit Gleichem vergilt. Eine entscheidende Rolle in der Handlung nehmen auch der Mentor von Tassakos, der grosse, mit dem Nobelpreis dekorierte Literat Kostis Roussis und dessen Neffe Nikos ein, die beide ebenfalls in einem engen Verhältnis zu Maria stehen. Die Handlung wird in der Folge stetig mit neuen dramatischen Ereignissen aufgeladen, welche die Spannung durchgängig aufrecht erhalten.

Das gelbe Dossier gilt als ein Meisterwerk der neueren griechischen Literatur. Für den bekannten Literaturkritiker Demosthenes Kourtovik handelt es sich dabei um "einen der besten griechischen Romane, die je geschrieben worden sind." Und Petros Markaris bezeichnet den Autor Karagatsis im Vorwort als einen "Meister der Erzählkunst" – dem grossen Nikos Kazantzakis ebenbürtig.

Über die Autorin / über den Autor:

M. Karagatsis ist das Pseudonym des 1908 in Athen geborenen Dimitrios Rodopoulos'. Rodopoulos war Anwalt und Schriftsteller. Er starb 1960.

Preis: CHF 35.90
Sprache: Deutsch (aus dem Griechischen von Theo Votsos)
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2016
Verlag: Hellasproducts – Verlag der Griechenland Zeitung
ISBN: 978-3-99021-015-4
Masse: 640 S.

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