Orhan Pamuk

Das schwarze Buch

Klappentext:

Eine kriminalistische Handlung zieht den Leser in das dichte erzählerische Netz, in dem sich vor allem der Istanbuler Anwalt Galip verstrickt. Eines Tages sind plötzlich seine Frau und sein Cousin, ein bekannter Journalist und Kolumnist, spurlos verschwunden. Er macht sich auf die Suche nach den beiden Angehörigen. Galip liest die Artikel und Essays Celâls, denn er erhofft sich aus ihnen Hinweise auf den Aufenthaltsort der beiden. Zunächst scheint er über die Lektüre dieser Aritkel – visionäre Texte über einen ausgetrockneten Bosporus, über geheime byzantinische Gänge und unterirdische Schaufensterpuppenkabinette – seiner Frau und Celâl näherzukommen.

Der eigentliche Protagonist dieses Romans ist die Stadt Istanbul. Pamuk ergründet ihre Tiefen und Verborgenheiten. Er taucht hinab in die unterirdischen Gänge und Zisternen vergessener Zeiten, auf denen die moderne Grossstadt sich erhebt. Eine Hommage an Istanbul, der Hauptstadt am Schnittpunkt von Europa und dem Nahen Osten, zwischen Tradition und moderner Urbanität.

Über die Autorin / über den Autor:

Orhan Pamuk, 1952 in Istanbul geboren, studierte Architektur und Journalismus. Für seine Romane erhielt er u.a. 2003 den Impac-Preis, 2005 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels sowie 2006 den Nobelpreis für Literatur. Auf Deutsch erschienen u.a. die Romane Rot ist mein Name (2001), Schnee (2005), Die weisse Festung (Neuausgabe 2005), Das Museum der Unschuld (2008), Cevdet und seine Söhne (2011); ausserdem die Essaybände Der Blick aus meinem Fenster (2006), Istanbul (Erinnerungen an eine Stadt, 2006), Der Koffer meines Vaters (Aus dem Leben eines Schriftstellers, 2010) sowie Der naive und der sentimentalische Romancier (2012). Sein neustes Werk, Diese Fremdheit in mir, ist 2016 auf Deutsch erschienen.

Preis: CHF 19.50
Sprache: Deutsch (aus dem Türkischen von Ingrid Iren)
Art: Gebundenes Buch / Kleinformat
Erschienen: 2014 (1991)
Verlag: Fischer
ISBN: 978-3-596-51026-9
Masse: 863 S.

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