Inga Rogg

Türkei. Die unfertige Nation

Erdoğans Traum vom osmanischen Reich

Klappentext:

"Eine Nation, eine Flagge, ein Vaterland, ein Staat", so lautet das neue Credo von Recep Tayyip Erdoğans AKP. Wie aber wird die "neue Türkei" unter Erdoğan aussehen? Will er die Scharia einführen? Die Beziehungen zum Westen beenden? Niemand weiss das so genau. Sicher ist, ein tiefer Riss geht durch das Land. Erdoğans "neue Türkei" ist nicht grösser und stärker, sondern isolierter und gespaltener denn je. Inga Rogg zeichnet Erdoğans Werdegang vom Reformer zum Autokraten nach. Mit Rückblicken auf die Geschichte des Landes analysiert sie differenziert und kenntnisreich, welche verheerenden Folgen seine repressive Politik für die Türkei haben könnte.

Entstanden ist ein nachdenklich stimmendes Porträt eines Landes, das sich vom Vorzeigemodell zum Problemfall gewandelt hat und sich in Nationalmythen und Verschwörungstheorien verliert, anstatt sich den Konflikten zu stellen, die es spalten.

Über die Autorin / über den Autor:

Inga Rogg ist Türkei- und Nahost-Korrespondentin der NZZ und der NZZ am Sonntag. Sie studierte Ethnologie, Osmanische Geschichte und Soziologie in München. Von 2003 bis 2012 war sie NZZ-Korrespondentin in Bagdad. Seit 2011 berichtet sie über die Umbrüche und Konflikte in der arabischen Welt und der Türkei. Inga Rogg lebt und arbeitet in Istanbul.

Preis: CHF 27.90
Sprache: Deutsch
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2017
Verlag: Orell Füssli
ISBN: 978-3-280-05668-4
Masse: 239 S.

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