Selim Özdagan

Wo noch Licht brennt

Ein zutieftst menschlicher Roman und ein wirksames Gegengift in unserer von Vorurteilen und Fremdenangst bestimmten Zeit.

Klappentext:

"Es gibt drei Möglichkeiten, dem Leben zu begegnen: dulden, kämpfen, fliehen." Nach acht Jahren in der Türkei verlässt Gül bereits zum zweiten Mal ihre anatolische Heimat in Richtung Deutschland: um wieder bei ihrem Mann Fuat zu sein, und um noch einmal Fuss zu fassen, in einem Land, das ihr eine bessere Zukunft verspricht, obwohl es ihr stets fremd geblieben ist. Güls Leben zwischen den Kulturen ist geprägt von Melancholie und Trennung, doch hat sie gelernt, Heimweh und Sehnsucht zu erdulden. Ihrer Umwelt begegnet sie stets mit Warmherzigkeit und Akzeptanz.

Voller Gefühl und Poesie, aber ohne Sentimentalität schildert Selim Özdogan Güls Weg und gibt damit jenen Frauen eine Stimme, die wir als kopftuchtragende Mütter und Grossmütter aus dem Bus oder dem Supermarkt kennen, deren Alltagswelt den meisten von uns jedoch unbekannt bleibt. Ein berührender Roman über Heimat, kulturelle Identität und das Leben zwischen zwei Welten.

Über die Autorin / über den Autor:

Selim Özdogan, Sohn türkischer Eltern, ist 1971 in Köln geboren, wo er heute noch lebt. Seit seinem Debüt Es ist so einsam im Sattel, seit das Pferd tot ist hat er zahlreiche Romane und Kurzgeschichten veröffentlicht, zuletzt bei Haymon Der Klang der Blicke. Geschichten (2012), DZ. Roman (2013) und Wieso Heimat, ich wohne zur Miete (2016).

Preis: CHF 29.90
Sprache: Deutsch
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2017
Verlag: Haymon
ISBN: 978-3-7099-7299-1
Masse: 344 S.

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