Olivier Rolin

Meroe

Klappentext:

Ein Mann sitzt im Hôtel des Solitaires in Khartum und wartet auf die Polizei. Um sich die Zeit zu vertreiben, schreibt er seine Erinnerungen nieder und liest in den Tagebüchern von Charles Gordon, der 1885 als britischer Generalgouverneur der ägyptischen Provinz Sudan von Aufständischen enthauptet wurde. Die Polizeibeamten wollen ihn zum Tode von Else Sutter befragen, einer jungen Archäologin, die bei den Ausgrabungen in der sagenumwobenen Königsstadt Meroe auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen ist. Sie war kürzlich erst ins Land gekommen, um eine Stelle als Assistentin von Heinrich Vollender anzutreten, einem undurchsichtigen Wissenschaftler, der in der sudanesischen Wüste nach christlichen Altertümern gräbt. Es gibt Hinweise darauf, dass Vollender früher als ostdeutscher Spion tätig war, aber beweisen kann das niemand. Beim Tod von Else Sutter jedoch musste er seine Finger im Spiel gehabt haben.

Über die Autorin / über den Autor:

Olivier Rolin wird 1947 in Boulogne-Billancourt geboren. Die Kindheit verbringt er im Senegal, nach seinem Schulabschluss studiert er in Paris Literatur und Philosophie. 1978 wird er Lektor und später Herausgeber in einem Pariser Verlagshaus, 1983 kommt sein erster von zwölf Romanen heraus. Für Port Sudan wird er 1994 mit dem renommierten Prix Femina ausgezeichnet, für Die Papiertiger von Paris erhält er 2003 den Prix France Culture.

Preis: CHF 30.90
Sprache: Deutsch (aus dem Französischen von Jürgen Ritte)
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2017 (1998)
Verlag: Liebeskind
ISBN: 978-3-95438-072-5
Masse: 302 S.

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