Sherko Fatah

Grenzland

Klappentext:

Der Held dieses Romans ist ein Schmuggler, ein Mann ohne Eigenschaften, der sich um nichts und niemanden kümmert, solange er seiner gefährlichen Arbeit im verminten Gebiet zwischen Iran, Irak und der Türkei nachgehen kann. Er ist ein angesehener Mann in seinem Städtchen. Es geht ihm gut. Als aber sein Sohn in Verdacht steht, sich iranischen Fundamentalisten angeschossen zu haben, als er kurz darauf verschwindet, wird der Schmuggler erpressbar. Er kündigt seinen Pakt mit den Minen und macht sich auf die Suche nach dem velorenen Sohn. Sein Leben ist in Gefahr. Er wird von türkischen Grenzbeamten aufgegriffen, wird zum Spielball des Geheimdienstes und verliert die Liebe seiner Frau. Der Schmuggler muss sich entscheiden, aber hat er wirklich eine Wahl? Dieses Buch erzählt vom entfremdeten Leben in Diktaturen, wo jede Entscheidung eine politische ist.

Über die Autorin / über den Autor:

Sherko Fatah ist 1964 in Ost-Berlin als Sohn eines irakischen Kurden und einer Deutschen geboren. Er wuchs zunächst in der DDR auf. 1975 siedelte er mit seiner Familie nach West-Berlin über. Er studierte Philosophie und Kunstgeschichte. Für seinen Debütroman Im Grenzland erhielt Sherko Fatah 2001 den aspekte-Literaturpreis. Zuletzt erschien sein hochgelobter Roman Das dunkle Schiff.

Preis: CHF 13.90
Sprache: Deutsch
Art: Taschenbuch
Erschienen: 2003 (2001)
Verlag: btb
ISBN: 978-3-442-73059-9
Masse: 189 S.

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