Juan Benet

Ein Grabmal / Numa

Klappentext:

Die barbarisch-gerechte Ermordung eines Gutsherrn vom alten Schlag, die rituelle Schändung seines Grabes im Bürgerkrieg und Momente einer Kindheit zwischen extremer Verlorenheit und heimlicher, sonderbarer Zuflucht in der Nähe dieses unheilvollen, heiligen Bezirkes erzählt die erste Geschichte. Die zweite, Numa, erzählt von einem Berghüter, der mit seiner Aufgabe so sehr verwachsen ist, dass er, nachdem er in den Jahren des Krieges seinen einsamen Bezirk gegen jeden möglichen Eindringling geschützt hat, vom tatsächlichen Auftauchen des Fremden schliesslich um so stärker überrumpelt wird.

Über die Autorin / über den Autor:

Der 1927 in Madrid geborene und 1993 ebendort verstorbene Juan Benet war eine herausragende Gestalt unter den zeitgenössischen spanischen Schriftstellern. Mit diesen beiden im Abstand von sieben Jahren entstandenen Erzählungen hat er zwei Prosastücke von strenger, langsam zu erschliessender Schönheit zusammengestellt. Zehn Jahre lang hat Benet als Ingenieur in den kastilischen Bergen gearbeitet, die seiner fiktiven Erzählwelt Región, in der auch diese beiden Geschichten spielen, die markantesten Merkmale geliehen haben.

Preis: CHF 13.50
Sprache: Deutsch (aus dem Spanischen von Gerhard Poppenberg)
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 1989 (1971/1978)
Verlag: Suhrkamp
ISBN: 978-3-518-22026-9
Masse: 118 S.

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