Daniel Anselme

Adieu Paris

Klappentext:

Die erstaunliche Wiederentdeckung eines fast vergessenen Romans aus Frankreich, der mit Melancholie und Augenzwinkern das bis heute überraschende Schweigen der französischen Literatur zum Algerienkrieg durchbricht. Paris, Weihnachten 1956: Drei Soldaten kehren für ein paar Tage aus dem Algerienkrieg zurück. Wie Fremde in der eigenen Stadt schlagen sie sich in den Cafés an der Rive Gauche die Nächte um die Ohren, verzweifelt auf der Suche nach einer Möglichkeit, dem unausweichlichen Schicksal des Krieges zu entgehen. Doch der Tag ihrer Rückkehr in die Hölle nähert sich unaufhaltsam.

Über die Autorin / über den Autor:

Daniel Anselme, 1927 als Daniel Rabinovitch geboren, gab sich während seiner Zeit in der französischen Résistance den Decknamen Anselme. Als Journalist unternahm er viele Reisen, und man kannte ihn als Stammgast und Geschichtenerzähler in den Pariser Cafés am berühmten linken Ufer der Seine. Er wandte sich offen gegen den Krieg in Algerien, Anlass für seinen ersten Roman Adieu Paris (Originaltitel: La Permission), der 1957, also noch während des Algerienkrieges, erschien. Daniel Anselme starb 1984 in Paris.

Preis: CHF 13.50
Sprache: Deutsch (aus dem Französischen von Julia Schoch)
Art: Taschenbuch
Erschienen: 2017 (1957)
Verlag: Arche
ISBN: 978-3-7160-4005-8
Masse: 208 S.

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