Vincenzo Cerami

Ein ganz normaler Bürger

Klappentext:

Ein ganz normaler Bürger erzählt die Geschichte von Giovanni Vivaldi, einem kleinen Beamten eines römischen Ministeriums, der alles daransetzt, seinem Sohn Mario zu dem Wohlstand zu verhelfen, den er selbst nur ansatzweise erreichen konnte. Dann stellt ein tragisches Ereignis das Leben von Giovanni und seiner Frau Amalia auf den Kopf ...

Vor dem Hintergrund der Studenten- und Arbeiterrevolte der 1970er-Jahre stellt Cerami keinen Rebellen in den Mittelpunkt seiner Geschichte, sondern erhebt einen Kleinbürger, einen Repräsentanten der "schweigenden Mehrheit", zum Symbol einer Epoche. Ein in Grau getauchtes, trübes Rom wird zur Kulisse für eine psychologische Studie, die mit grosser Genauigkeit und grotesker Ironie die Radikalisierung eines Mannes vor Augen führt, der sich von Staat und Leben betrogen fühlt.

Über die Autorin / über den Autor:

Vincenzo Cerami (1940-2013) gab mit dem Roman Ein ganz normaler Bürger 1976 sein literarisches Debüt, das ihn schlagartig bekannt machte und u.a. von Italo Calvino und Alberto Moravia gefeiert wurde. 1977 wurde das Buch von Mario Monicelli verfilmt. Cerami war Regieassistent bei Pasolini, der zum Freund und Mentor wurde. Er schrieb Drehbücher für bekannte Regisseure wie Marco Bellocchio, Ettore Scola und Gianni Amelio. Die produktivste Zusammenarbeit verband ihn mit Roberto Benigni, mit dem u.a. das Drehbuch zu dem oscarprämierten Film Das Leben ist schön entstand.

Preis: CHF 30.50
Sprache: Deutsch (aus dem Italienischen von Esther Hansen)
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2024 (1976)
Verlag: Alexander
ISBN: 978-3-89581-620-8
Masse: 168 S.

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