Louis-Ferdinand Céline

Krieg

Klappentext:

Flandern im Herbst 1914. Gleich zu Kriegsbeginn wird der junge Soldat Ferdinand schwer verwundet. Unter furchtbaren Bedingungn operiert, kommt er halb tot ins Militärkrankenhaus, wo eine Krankenschwester ihn pflegt, die ihn sexuell so anzieht wie er umgekehrt sie. Das Rauschen im Ohr raubt Ferdinand den Schlaf, viel schlimmer aber sind die Bilder im Kopf. Zurück im Leben freundet er sich mit dem Zuhälter Bébert an und gibt sich zügellosen Vergnügen hin. Er überlistet den Tod, aber nicht das Leben. Das Leben ist gewaltig.

Über die Autorin / über den Autor:

Louis-Ferdinand Céline (eigentlich Louis Ferdinand Destouches), geboren 1894 in Courbevoie, meldete sich freiwillig zum Ersten Weltkrieg und wurde verwunet, studierte Medizin, war Armenarzt in einer Pariser Vortadt, bevor er als Romancier und Essayist bekannt wurde, u.a. mit Reise ans Ende der Nacht und Tod auf Raten. Umstritten wegen antisemitischer Pamphlete, floh er gegen Ende des Zweiten Weltkrieges nach Dänemark und wurde in Abwesenheit wegen Kollaboration verurteilt, später begnadigt. Céline starb 1961 in Meudon. Im Sommer 2021 ereignete sich eine literarische Senstation: Tausende Manuskriptseiten Célines tauchten wieder auf. Sie waren 1944, während er in Nazideutschland Unterschlupf suchte, aus seiner Wohnung in Montmartre entfernt worden. Krieg ist das erste Buch aus diesem Konvolut.

Preis: CHF 33.50
Sprache: Deutsch (aus dem Französischen von Hinrich Schmidt-Henkel)
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2023 (2022)
Verlag: Rowohlt
ISBN: 978-3-498-00356-2
Masse: 188 S.

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