Burhan Sönmez

Labyrinth

Klappentext:

Boratin, ein junger Musiker, öffnet nach einem Selbstmordversuch in einem Istanbuler Krankenhaus die Augen. Er kann sich an nichts erinnern, nicht einmal an seine eigenen Lieder. Die einzige Wahrheit ist sein geschundener Körper. Er begibt sich nach draussen, auf die Suche nach sich selbst und seiner Geschichte, mitten hinein in die flirrende Metropole am Bosporus, die ihm in ihrer Gebrochenheit und ihrer Geschichtsvergessenheit zum Erschrecken ähnlich ist.

Wir folgen Boratin auf seiner Suche, und wissen dabei nie mehr, als er selbst. Seine unbeantworteten Fragen werden zu Fragen, nach deren Beantwortung wir selbst suchen. Der Titel des Romans ist dabei keine Übertreibung, denn in all dem Chaos gibt Burhan Sönmez seinen Lesern einzig seine unnachahmlich eindringliche und leise Sprache als Orientierungsmittel an die Hand.

Über die Autorin / über den Autor:

Burhan Sönmez wurde 1965 in Zentralanatolien geboren und wuchs sowohl mit der kurdischen als auch der türkischen Sprache auf. Er studierte Jura in Istanbul und war Mitglied des türkischen Menschenrechtsvereins IHD und Gründungsmitglied der demokratischen Stiftung TAKSAV. Sönmez unterrichtet an der Middle East Technical University in Ankara, schreibt für verschiedene unabhängige Medien und ist aktives Mitglied des türkischen und englischen PEN. Er lebt mit seiner Familie in Istanbul und Cambridge. Seine preisgekrönten Roman erscheinen inzwischen in über zwanzig Ländern.

Preis: CHF 25.90
Sprache: Deutsch (aus dem Türkischen von Sabine Adatepe)
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2020 (2018)
Verlag: btb
ISBN: 978-3-442-75838-8
Masse: 157 S.

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