Nicole Quint

Lesereise Peloponnes

Alexis Sorbas und der getürkte Grieche

Klappentext:

Wenn Olivenöl aus Tankstellenzapfhähnen fliesst, wenn Morpheus Träume an die falschen Schläfer ausliefert und eine Sprechstundenhilfe zum Orakel wird, dann sind wir auf dem Peloponnes gelandet.

Göttervater Zeus wusste, waum er sich seinen Zweit-Olymp auf der griechischen Halbinsel errichtete, denn Orte wie Epidauros, Mystras, Messene oder Olympia waren schon immer gut für spannende und kuriose Geschichten. Reiseschriftsteller von Pausanias bis Patrick Leigh Fermor haben sie gesammelt und aufgeschrieben. Auf ihren Spuren besucht Nicole Quint die antiken Stätten des Peloponnes. Lieber als dösenden Ruinen schaut sie aber den Griechen beim Griechischsein zu und berichtet vom Herrn der Knöpfe, vom Alltag einer Promenanden-Putzerin während der Touristensaison und vom Kloster der letzten Seidenweberinnen. Sie findet heraus, warum der gregorianische Kalender kommunistische Mythen zerstört hat und wie aus löchrigen Wänden wallfahrtsorttaugliche Kirchen werden.

Nicht im Land des Zauberers von Oz trifft sie auf Vogelscheuche, Blechmann und Löwe, sondern tief im Süden des Peloponnes – in der Mani, wo Bruce Chatwin die Autorin posthum auf die Idee zu diesem Buch brachte.

Über die Autorin / über den Autor:

Nicole Quint wollte eigentlich die deutsche Dian Fossey werden und Berggorillas erforschen, wurde stattdessen aber Bankkauffrau, Pädagogin, Tierpflegerin, Hutmacherlehrling, Telefonistin, Ziegenhirtin und Käsemacherin. Die einzigen Konstanten ihres Lebens: das Reisen und das Schreiben. Seit 2006 berichtet sie als Reisereporterin von allen Ecken und Enden der Welt und am liebsten aus Hellas. Ihre Liebe zu Griechenland ist fast so alt wie sie selbst und der Peloponnes ihr ewiger Flucht- und Sehnsuchtsort.

Preis: 21.90
Sprache: Deutsch
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2013
Verlag: Picus
ISBN: 978-3-7117-1035-2
Masse: 130 S.

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