Thomas Atzert, Andreas Löhrer, Reinhard Sauer, Jürgen Schneider (Hrsg.)

Nanni Balestrini. Landschaften des Wortes

Klappentext:

Nanni Balestrini ist seit den 1960er Jahren eine der bedeutendsten Figuren der italienischen Kultur- und Literaturszene, bei der Durchsetzung und Verbreitung der Nachkriegsavantgarde spielt er eine wichtige Rolle. Er steht im Rampenlicht gleichermassen als undogmatischer Linker wie als moderner Lyriker, als Schriftsteller und bildender Künstler wie auch als Verlagslektor und -berater, unermüdlicher Zeitschriftengründer und Organisator von Literaturfestivals. Er experimentiert mit den avanciertesten literarischen Techniken und Formen (Cut-up, Lettrismus), arbeitet mit Text- und Wortcollagen. Sein Werk reflektiert wie kaum ein anderes die jüngere Sozialgeschichte Italiens. So ist er im deutschen Sprachraum vorwiegend durch seine politischen Romane bekannt geworden. Sein Roman Wir wollen alles wurde zum Parolengeber einer "anderen Arbeiterbewegung". Die Unsichtbaren und Der Verleger verarbeiten die Geschichte der sozialen Bewegungen von 1968 bis 1977.
Sein Schaffen stellt aber von Beginn auch den Versuch dar, ästhetische und politische Avantgarde miteinander zu verbinden. Anlässlich von Nanni Balestrinis 80. Geburtstag im Juli 2015 möchten wir mit diesem Band die Vielfalt seines Werks darstellen, mit einem Querschnitt durch seine Lyrik und noch nicht auf Deutsch veröffentlichten Prosatexten, dazu präsentieren wir eine Auswahl seiner grafischen Werke.

Über die Autorin / über den Autor:

Mit Beiträgen von Freunden und Kollegen Balestrinis: u.a. Franco Berardi Bifo, Jörg Burkhard, Peter O. Chotjewitz, Umberto Eco, Hanna Mittelstädt, Bert Papenfuß, Raffaela Perna, Paul Virilio und Michael Wildenhain.

Preis: CHF 21.50
Sprache: Deutsch (aus dem Italienischen von Thomas Atzert, Annette Kopetzki, Antonello Piana u.a.)
Art: Broschiertes Buch
Erschienen: 2015
Verlag: Assoziation A
ISBN: 978-3-86241-445-1
Masse: 221 S.

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