Cay Rademacher

Verlorenes Vernègues

Klappentext:

Anfang Januar in der Provence. Schnee fällt, und die Tage verlaufen ruhig für die Gendarmen, denn in der Kälte scheint selbst das Verbrechen erstarrt zu sein. Mitten in der Nacht werden Capitaine Blanc und Lieutenant Tonon jedoch zu einem rätselhaften Einsatz in eine Geisterstadt gerufen. Vieux Vernègues ist ein mittelalterlicher Ort, der eine Idylle wie aus dem Bilderbuch sein könnte, hätte nicht ein Erdbeben ihn vor gut hundert Jahren zerstört. Jetzt ist es ein verlassenes Trümmerfeld im Schatten einer düsteren Burgruine. Alarmiert wurde die Gendarmerie von zwei alten Schafhirten. Zwölf Tiere ihrer Herde wurden in weniger als einer Stunde getötet – von Wölfen.

Schnell spricht sich herum, dass ein Wolfsrudel die Gegend unsicher macht. Diese Tiere stehen unter strengstem Naturschutz, doch die Angst ist stärker: Schäfer, Jäger und sogar der Bürgermeister scheren sich nicht um die Gesetze und greifen zu den Waffen. Blanc und seine Kollegen merken zudem bald, dass noch weitere Gestalten nachts durch die Wälder streifen und seltsame Dinge tun. Jeder misstraut jedem, und alle fürchten den Wolf – eine explosive Lage, die schliesslich ausser Kontrolle gerät. Denn tatsächlich wird bald ein Toter zwischen den Ruinen gefunden ...

Über die Autorin / über den Autor:

Cay Rademacher, geboren 1965, ist freier Journalist und Autor. Bei DuMont erschienen seine Kriminalromane aus dem Hamburg der Nachkriegszeit: Der Trümmermöder (2011), Der Schieber (2012) und Der Fälscher (2013). Seine Provence-Krimiserie umfasst: Mörderischer Mistral (2014), Tödliche Camargue (2015), Brennender Midi (2016), Gefährliche Côte Bleue (2017), Dunkles Arles (2018) und Verhängnisvolles Calès (2019). ausserdem erschien von ihm Ein letzter Sommer in Méjean (2019). Cay Rademacher lebt mit seiner Familie in der Nähe von Salon-de-Provence in Frankreich.

Preis: CHF 14.50
Sprache: Französisch
Art: Taschenbuch
Erschienen: 2020
Verlag: Dumont
ISBN: 978-3-8321-6578-9
Masse: 382 S.

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