Luz

Wir waren Charlie

Klappentext:

In seinen Träumen begegnet der ehemalige Charlie Hebdo-Zeichner Luz seinen früheren Kollegen, die bei dem Terroranschlag vom 7. Januar 2015 ums Leben kamen. Er selbst entging dem Massaker nur durch Zufall, denn er hatte an dem Tag Geburtstag und kam zu spät in die Redaktion. In einer langen, schlaflosen Nacht lässt er seine Zeit bei dem französischen Satiremagazin wieder aufleben: die Persönlichkeiten, die es prägten, die hitzigen Diskussionen – und natürlich den Humor, die raffinierten Pointen wie die beiläufigen Zoten.

Luz zeichnet ein intimes, ungeschminktes und höchst lebendiges Porträt von Charlie Hebdo vor dem Anschlag: die getriebenen, idealistischen Journalisten und die begabten Künstler der Redaktion, kritische Geister, Respektlosigkeiten und Tabubrüche, politische Debatten und verlorene Kämpfe. Ganz nebenbei entfaltet er dabei ein Panorama Frankreichs in den Neunziger- und Nullerjahren.

Über die Autorin / über den Autor:

Luz heißt eigentlich Rénald Luzier und wurde 1972 in Tours geboren. Ab 1992 war er festes Redaktionsmitglied der Satirezeitung Charlie Hebdo. Bei dem islamistischen Anschlag auf die Redaktion von Charlie Hebdo am 7. Januar 2015 wurden einige der wichtigsten Köpfe der Zeitung ermordet, darunter der Herausgeber und Zeichner Stéphane Charbonnier (Charb), die Zeichner und Redakteure Jean Cabut (Cabu), Bernard Verlhac (Tignous), Philippe Honoré und Georges Wolinski.

Luz selbst überlebte das Attentat, da er am 7. Januar, seinem Geburtstag, verschlafen hatte und zu spät zur Redaktionssitzung kam. Wenige Monate nach dem Massaker veröffentlichte er Katharsis (deutsch bei S. Fischer), ein erschütterndes und bewegendes Zeugnis von der Zeit nach dem Anschlag. Im September 2015 verliess Luz, der nach dem Attentat Interims-Chefredakteur von Charlie Hebdo war, das Blatt. Er lebt bis heute unter Polizeischutz.

Preis: CHF 40.90
Sprache: Deutsch
Art: Broschiertes Buch
Erschienen: 2019 (2018)
Verlag: Reprodukt
ISBN: 978-3-95640-193-0
Masse: 314 S.

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