Anne Beaumanoir

Wir wollten das Leben ändern I

Band 1: Leben für Gerechtigkeit. Erinnerungen 1923 bis 1956

Klappentext:

Anne Beaumanoir erzählt lebendig und leidenschaftlich ihre Kindheit und Jugend in der Bretagne, wo sie Akrobatik bei den Gitanos lernte und die Jugendbewegung miterlebte, bis der Faschismus alles veränderte. Getragen von der Liebe ihrer Eltern und der Grossmutter entwickelte sie einen Gerechtigkeitssinn, der sie in den Untergrund führte. Sie half Juden bei der Flucht und riskierte ihr Leben, begegnete aber auch ihrer einzigen grossen Liebe. Sie beschreibt Situationen der Angst, und wie sie daran gewachsen ist. Sie wurde Mitglied der KP und brauchte ein gutes Jahrzehnt, bis sie sich lossagen konnte. Sie ist konfrontiert mit dem gnadenlosen System dieser Partei und den absurden Verhältnissen in Moskau, wohin sie als anerkannte Wissenschaftlerin zum Forschen eingeladen wurde. Sie berichtet vom Ungarn-Aufstand 1956 und von ihren unterstützenden Aktionen. Damit endet dieser erste Band ihrer Erinnerungen 1956.

Über die Autorin / über den Autor:

Anne (Annette) Beaumanoir, 1923 in der Bretagne geboren, ging unter der Nazibesatzung in den Widerstand und rettete Juden das Leben. Sie wurde Medizinerin, heiratete 1948 Joseph Roger, bekam drei Kinder und lebte in Marseille, wo sie ins Gefängnis kam, weil sie sich für den Befreiungskampf Algeriens aus französischer Herrschaft erneut in den Untergrund begab. Nach ihrer Flucht engagierte sie sich in der algerischen Regierung für den Aufbau des Gesundheitswesens, musste fliehen, als das Militär putschte. In Genf leitete sie die Neurophysiologie einer Klinik bis zur Rente. Seitdem blieb sie mit Vorträgen politisch aktiv.

Preis: CHF 21.90
Sprache: Deutsch (aus dem Französischen von Gerd Stange)
Art: Broschiertes Buch
Erschienen: 2019 (2009)
Verlag: Contra-Bass
ISBN: 978-3-943446-41-8
Masse: 205 S.

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