Ismail Kadare

Die Brücke mit den drei Bögen

"Ein mittelalterlicher Wirtschaftskrimi, glänzend geschrieben, spannend zu lesen." Frankfurter Allgemeine Zeitung

Klappentext:

Die Brücke mit den drei Bögen vermischt Mythen mit Historie und erzählt von einer Zeit, da Byzanz an politischer Macht verlor und die Grenzen des osmanischen Reiches immer näher an Europa heranrückten – der Anfang einer vier Jahrhunderte währenden Herrschaft auf dem Balkan.

Im Stil einer mittelalterlichen Chronik berichtet ein Mönch vom Bau einer Brücke, die im Jahr 1378 den Fährverkehr von einem Ufer der Bösen Wasser zum anderen ersetzen soll. Ein Zeichen des Fortschrittes – und doch wird der Bau immer wieder sabotiert. Überall auftauchende fahrende Sänger prophezeien, dass die "Wassergeister" den Eingriff in ihr Reich nicht dulden werden. Zwischen Gegnern und Befürwortern der Brücke entbrennt ein erbitterter Kampf. Und nur durch geschickt manipulierte Legenden, die ein Menschenopfer fordern, gelingt es, den Bau zu vollenden. Eine alte Frau nennt die Brücke "das Rückgrat des Teufels". Eine prophetische Metapher, denn als erste ziehen die Soldaten des osmanischen Reiches über die Brücke nach Europa ein.

Über die Autorin / über den Autor:

Ismail Kadare wurde 1936 im südalbanischen Gjirokastra geboren. Er studierte Literaturwissenschaften in Tirana und Moskau. Seine Werke wurden in vierzig Sprachen übersetzt. 2005 erhielt Kadare den Man Booker International Prize. Er lebt heute in Tirana und Paris.

Preis: CHF 21.90
Sprache: Deutsch (aus dem Albanischen von Joachim Röhm)
Art: Taschenbuch
Erschienen: 2010 (1993)
Verlag: Fischer
ISBN: 978-3-596-15763-1
Masse: 219 S.

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