Thomas Fritz

Kinder des Labyrinths

Klappentext:

Angesichts des Abgrunds entwirft er die Brücke. Paul Valéry

Dieses auf Leonardo da Vinci bezogene Zitat von Paul Valéry begleitet den neuen Roman von Thomas Fritz, Kinder des Labyrinths, gleichsam wie ein Motto. Aber nicht Leonardo, sondern Dädalos, der geniale Baumeister und Erfinder und tragische Held der antiken Mythologie, steht im Zentrum dieses Romans. Es beginnt alles in Athen mit Talos, der bei seinem Onkel in die Lehre geht. Als Talos in den Tod stürzt, wird Dädalos als Mörder verfolgt und flieht nach Kreta an den Hof von König Minos. Doch der Schutz, den König Minos gewährt, hat seinen Preis: Dädalos wird sein technisches Können in den Dienst des Herrschers stellen und zugleich seine Unabhängigkeit und die Oberhand über seine Kreationen verlieren. Die Verwicklungen der griechischen Tragödie mit dem bekannten antiken Personal nehmen ihren Lauf ...

Thomas Fritz erzählt Dädalos' Geschichte präzise und spannend wie einen Krimi. Ein kraftvolles Bild folgt auf das nächste. Fiktion und Realität verschwimmen – der Leser findet sich wieder auf den staubigen Strassen, in den einfachen Behausungen der antiken Stadt und wird zum Augenzeugen der dramatischen menschlichen Verwicklungen und Emotionen.

Über die Autorin / über den Autor:

Thomas Fritz, geboren 1955, wuchs in Halle (Saale) auf. Nach Abitur, Grundwehrdienst bei der NVA und Studium der Germanistik an der Humboldt Universität Berlin arbeitete er Anfang der 80er Jahre als Lektor in Leipzig. 1986-1990 war er Dramaturg am Deutschen Theater Berlin. Seit 1991 ist er Hörspieldramaturg beim Mitteldeutschen Rundfunk. Er ist Autor zahlreicher Hörspiele und mehrerer Romane. Thomas Fritz lebt in Leipzig.

Preis: CHF 33.90
Sprache: Deutsch
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2018
Verlag: Merlin
ISBN: 978-3-87536-328-9
Masse: 364 S.

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