Hasnain Kazim

Krisenstaat Türkei

Erdoğan und das Ende der Demokratie am Bosporus

Klappentext:

Vor kurzem noch galt die Türkei als Staat, der West und Ost, Islam und Demokratie vereint, der Vorbild sein kann für die gesamte Region. Heute ist die Türkei ein Krisenstaat, der sich von inneren und äusseren Feinden bedroht sieht und in dem Demokratie und Rechtsstaatlichkeit erheblich unter Druck geraten sind. Rücksichtslos lässt Präsident Recep Tayyip Erdoğan Andersgläubige und Andersdenkende verfolgen, immer heftiger provoziert er Konflikte mit Nachbarn und aussenpolitischen Partnern, nicht zuletzt mit Deutschland. Spiegel-Online-Korrespondent Hasnain Kazim hat miterlebt, wie sich die Türkei in den vergangenen Jahren radikalisierte. Er zeigt, wie explosiv die Situation im Land ist und was das Ende der Demokratie am Bosporus bedeutet – für die Türkei, für die Region und für Europa.

Über die Autorin / über den Autor:

Hasnain Kazim, 1974 als Sohn indisch-pakistanischer Einwanderer in Oldenburg geboren, schreibt seit 2004 für Spiegel-Online und den Spiegel. Seit 2009 lebt er als Korrespondent im Ausland, von 2013 bis 2016 berichtete er aus Istanbul. Nachdem er die Türkei verlassen musste, ist er heute Korrespondent in Wien. Bei allem politischen und religiösen Extremismus, dem Kazim bei seiner Arbeit begegnet, versucht er, auch das Schöne und Alltägliche zu beschreiben. Für seine Berichterstattung wurde er als "Politikjournalist des Jahres" geehrt und mit dem CNN Journalist Award ausgezeichnet. Zuletzt veröffentlichte er unter dem Titel Plötzlich Pakistan seine Erfahrungen als Auslandskorrespondent (2015).

Preis: CHF 28.90
Sprache: Deutsch
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2017
Verlag: Spiegel Verlag
ISBN: 978-3-421-04784-7
Masse: 251 S.

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