Henriette Grindat

Méditerranées

Klappentext:

Henriette Grindat hatte eine besondere Liebe zum Mittelmeer. Immer wieder bereiste sie Länder und Städte rund um jenes Meer, das die Menschen verschiedener Kulturen und Erdteile miteinander verbindet und seit Jahrtausenden ihre Geschichte prägt. Dabei ging es ihr nicht primär um journalistische Reportagen und Länderporträts. Ob in Spanien oder Ägypten, Italien oder Algerien: Auf ihren Reisen interessierte sie sich weniger für die Zeitgeschichte als vielmehr für die Geheimnisse der Materie und des Lichts – und ganz besonders für das Wasser in all seinen sinnlichen und metaphorischen Qualitäten. Ihre betörende fotografische Lyrik erweist sich dabei auch als eine existenzialistische Sinnsuche. Méditerranées widmet sich einem zentralen Aspekt von Henriette Grindats Werk, das in den Fünfziger- und Sechzigerjahren auch in mehreren Fotobildbänden der Lausanner Buchgenossenschaft "La Guilde du Livre" Verbreitung fand.

Über die Autorin / über den Autor:

Henriette Grindat (1923-1986) gehört zu den Schweizer Fotografinnen des 20 Jahrhunderts, die das Medium Fotografie vor allem als künstlerisches Ausdrucksmittel nutzten. In den 1930er Jahren war es in der Deutschschweiz nur gerade Binia Bill, ehemalige Studentin an der Itten-Schule in Berlin, die für kurze Zeit im Umfeld der "neuen fotografie" und des Schweizerischen Werkbunds mit einem künstlerischen Anspruch in Erscheinung trat. Die Nachkriegszeit war ganz geprägt von Hans Finsler, dem einflussreichen Lehrer an der Kunstgewerbeschule Zürich, und den Altmeistern des "Kollegiums Schweizerischer Photographen" wie Gotthard Schuh, Jakob Tuggener oder Werner Bischof. Erst ab den 1980er Jahren traten hier vermehrt Frauen auf den Plan, die den Graben zwischen Kunst und Fotografie überwanden.

Preis: CHF 35.00
Sprache: Deutsch
Art: Broschiertes Buch, Katalog zur Ausstellung der Fotostiftung Winterthur
Erschienen: 2008
Verlag: Limmat Verlag
ISBN: 978-3-85791-570-3
Masse: 85 S.

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