Alifa Rifaat

Die zweite Nacht nach tausend Nächten

Klappentext:

Elf Erzählungen werfen Schlaglichter auf Frauenschicksale und orientalisches Leben aus weiblicher Perspektive. Viele Geschichten tragen auch autobiographische Züge. Die Hauptthemen sind Liebe, Sexualität und Tod. Unverblümt äussert sich die Autorin über Beschneidung, sexuelle Wünsche und die beengenden, in der ägyptischen Tradition verhafteten und ihrer Meinung nach überholten Moralvorstellungen. Es ist überraschend, mit welcher Offenheit Alifa Rifaat, die eine überzeugte Muslimin ist und dies auch in ihren Erzählungen zum Ausdruck bringt, solche Themen anspricht. Insofern ist sie eine Zeugin für die Vereinbarkeit von Islam und persönlicher Freiheit auch für die Frauen.

Über die Autorin / über den Autor:

Alifa Rifaat zählt zu den bedeutendsten Autorinnen der arabischen Welt. 1930 in Kairo geboren und aus einer wohlhabenden Familie stammend, ist sie dem Schicksal der traditionellen arabisch-islamischen Frau unterworfen. Gegen ihren Willen verheiratet, weigert sie sich, die Ehe zu vollziehen, woraufhin sie wieder geschieden wurde. Ihr zweiter Mann untersagte ihr bis 1973 die Schriftstellerei. Sie beugte sich diesem Verbot und wurde krank. Erst nach seinem Tod im Jahre 1979 konnte sie sich entfalten und wieder veröffentlichen. Alifa Rifaat ist 1996 gestorben.

Preis: CHF 25.50
Sprache: Deutsch (aus dem Arabischen von Suleman Taufiq)
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 1991
Verlag: Edition Orient
ISBN: 978-3-922825-39-5
Masse: 126 S.

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