Ibn Naqiya

Moscheen, Wein und böse Geister

Zehn Verwandlungen

Klappentext:

Die "Verwandlungen" des Ibn Naqiya sind ein ungehobener Schatz der arabischen Literatur. Nur durch Glück hat sich eine einzige Handschrift der anstössigen, alle Konventionen aufs Korn nehmenden Erzählungen über die Jahrhunderte erhalten. Erstmals aus dem Arabischen übersetzt, entfalten die Geschichten auch für heutige Leser ihren subversiven Charme.
Bagdad war im 11. Jahrhundert vielleicht die wichtigste, sicher aber die interessanteste Stadt der Welt, bevölkert von Theologen, Philosophen und Freigeistern, Künstlern und Kaufleuten, Söldnern und Banditen. In diesem Milieu spielen die zehn zwischen Derbheit, Posse und Raffinement changierenden Episoden des Bagdader Schriftstellers Ibn Naqiya (1020-1092). In ihrem Mittelpunkt steht der listenreiche al-Yaschkuri, der sich mithilfe seines Sprachwitzes, seiner Verschlagenheit und seiner stets neuen Verwandlungen durch eine unwirtliche Welt schlägt. Verkleidet als Bettler oder Prediger, als frommer Moscheebesucher, Gelehrter oder Prophet zieht er durch die Lande und meistert pfiffig und unverschämt die Herausforderungen des (Über-)Lebens.  

Über die Autorin / über den Autor:

Herausgegeben und übersetzt von Stefan Wild, Professor em. für Semitische Philologie und Iskamwissenschaft an der Universität Bonn, gehört zu den besten Kennern der klassischen arabischen Literatur. Für sein wissenschaftliches Lebenswerk wurde er mit dm Preis der Helga und Edzard Reuter-Stiftung ausgezeichnet.

Preis: CHF 30.90
Sprache: Deutsch (aus dem Arabischen von Stefan Wild)
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2019
Verlag: C.H. Beck
ISBN: 978-3-406-73944-6
Masse: 140 S.

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