Joseph Croitoru

Al-Aqsa oder Tempelberg

Der ewige Kampf um Jerusalems heilige Stätten

Klappentext:

Sommer 1981: Auf der Suche nach der verschollenen Bundeslade gräbt sich Rabbiner Jehuda Getz durch den heiligen Felsen und stösst auf ein altes Gewölbe. Kaum herausgeklettert, entdecken ihn Muslime im Seitenraum der Moschee. Es kommt zu Handgreiflichkeiten, zum Generalstreik und beinahe zur internationalen Krise. Der Streit um den Tempelberg hat längst sein Inneres erreicht. Ein jüdischer Tunnel zur Klagemauer sorgte in den 1990er Jahren für Aufstände. Parallel dazu bauten die Muslime die unterirdischen "Ställe Salomos" unter jüdischem Protest zur Wintermoschee aus. Archäologen durften 60 Tonnen Aushub auf einer Schutthalde sichten. Grabungen sind ihnen nicht erlaubt.

Joseph Croitoru erzählt auf der Grundlage zahlreicher hebräischer und arabischer Quellen die dramatische Geschichte eines Kampfes, der seit der Antike mit religiösen und politischen Heilserwartungen aufgeladen ist, mit Aufständen, Waffengewalt, Pilgerfahrten und Gebeten geführt wird und für den heute weniger denn je eine Lösung in Sicht ist.

Über die Autorin / über den Autor:

Joseph Croitoru, geboren 1960 in Haifa ist Historiker und Journalist. Lange Autor der Feuilletons der FAZ und NZZ mit den Schwerpunkten Nahost und Osteuropa, schreibt er nun u.a. für den Spiegel, die Süddeutsche Zeitung und die tageszeitung. Zuletzt erschien von ihm Die Deutschen und der Orient (Hanser, 2018).

Preis: CHF 38.90
Sprache: Deutsch
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2021
Verlag: C.H.Beck
ISBN: 978-3-406-76585-8
Masse: 365 S.

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