Joshua Sobol

Der grosse Wind der Zeit

Klappentext:

"Es ist doch nicht möglich, dass der Daseinszweck des Menschen, der im Ebenbild Gottes erschaffen wurde, darin besteht, ein Mistkäfer zu sein ..."

Der weltweit gefeierte israelische Dramatiker Joshua Sobol legt sein Opus Magnum vor, ein humanistisches Meisterwerk, einen fesselnden und vielschichtigen Roman über vier Generationen der Familie Ben-Chaim, eine höchst unterhaltsame und kritische Geschichte Israels.

Zwei starke Frauen stehen im Zentrum dieser Familiengeschichte: Liby, Offizierin der israelischen Armee und Verhörspezialistin, nimmt sich nach einer beunruhigenden Begegnung mit einem mutmasslichen Terroristen Urlaub von der Armee und fährt zu ihrem Grossvater Dave in den Kibbuz. Dort stösst sie auf das Tagebuch ihrer Urgrossmutter Eva und taucht fasziniert in ihre Welt ein. Eva war eine starke, lebenslustige Frau, die in den frühen dreissiger Jahren Kibbuz, Mann und Kind verliess und in Berlin als Tänzerin auftrat, mit revolutionären Theaterleuten und jungen Nazis verkehrte und gerade noch rechtzeitig zurück nach Palästina fliehen konnte.

Über die Autorin / über den Autor:

Joshua Sobol, 1939 in Tel Mond geboren, lebte in einem Kibbuz und studierte u.a. in Paris Philosophie. Als einer der führenden israelischen Dramatiker lehrte er u.a. an der Universität in Tel Aviv. Weltweit bekannt wurde er mit den Theaterstücken Weiningers Nacht (1982) und Ghetto (1984), inzwischen hat er über 50 Stücke geschrieben und ist mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden. Bei Luchterhand erschienen die Romane Schweigen (2001) und Whisky ist auch in Ordnung (2005).

Barbara Linner, geboren 1955 in München, Studium der Judaistik, Orientalistik und südosteuropäischer Geschichte, ist die Übersetzerin von u.a. Assaf Gavron, David Grossmann, Batya Gur, Juditz Katzir, Etgar Keret.

Preis: CHF 33.90
Sprache: Deutsch (aus dem Hebräischen von Barbara Linner)
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2021 (2017)
Verlag: Luchterhand
ISBN: 978-3-630-87573-6
Masse: 526 S.

zurück