Eva Illouz

Israel

Klappentext:

Was geht in einem Land vor, in dem Sicherheit von so überragender Bedeutung ist, dass sich eine Ärztin  bereitwillig an einem Mordkomplott beteiligt, weil sie davon überzeugt ist, damit ihre Heimat zu verteidigen? Würden hochrangige israelische Politiker oder Militärs ein Mitglied einer Minderheit gegen den blossen Verdacht des Hochverrats in Schutz nehmen? Fragen wie diesen spürt Eva Illouz in ihren Essays über Israel nach. Anhand aktueller politischer Entwicklungen und persönlicher Erfahrungen zeichnet sie ein beunruhigendes Bild der israelischen Gesellschaft: Die zunehmende Identifikation mit Ethnie und Religion, so ihre These, droht deren liberalen Charakter zu unterwandern. Illouz' in Israel viel beachtete und kontrovers diskutierte Texte kombinieren scharfsinnige Analysen mit einem kompromisslosen Plädoyer für eine offene Gesellschaft – eine dringend benötigte Stimme aus einer von Extremismus gezeichneten Region.

Über die Autorin / über den Autor:

Eva Illouz, geboren 1961 in Marokko, ist Professorin für Soziologie an der Hebräischen Universität von Jerusalem. Neben ihrer Arbeit als wissenschaftliche Autorin schreibt sie regelmässig für die israelische Tageszeitung Haaretz. Im Suhrkamp Verlag sind zuletzt erschienen: Warum Liebe weh tut. Eine soziologische Erklärung (2011) und Die neue Liebesordnung. Frauen, Männer und Shades of Grey (2013).

Preis: CHF 25.90
Sprache: Deutsch (aus dem Englischen von Michael Adrian)
Art: Taschenbuch
Erschienen: 2015
Verlag: Suhrkamp
ISBN: 978-3-518-12683-7
Masse: 229 S.

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