Garance Le Caisne

Codename Caesar

Im Herzen der syrischen Todesmaschinerie

Klappentext:

Noch nie ist das brutale Wesen des Assad-Regimes so deutlich offenbart worden wie in diesem Buch. "Caesar" ist der Deckname jenes Fotografen der syrischen Militärpolizei, der 2013 aus seinem Land floh – mit Zehntausenden von Fotos. Sie zeigen die Leichen von Regimegegnern, die in Assads Gefängnissen starben, teils verhungert, teils grausam zu Tode gefoltert.

Heute lebt Caesar versteckt in Nordeuropa. Garance Le Caisne ist es als einziger Journalistin gelungen, ihn ausfindig zu machen. In Gesprächen, die über vierzig Stunden dauerten, hat er sich ihr anvertraut. Aus Caesars Berichten und den Geschichten von ehemaligen Häftlingen, die Garance Le Caisne ebenfalls aufspüren konnte, ist hier ein Dokument unsäglichen Grauens entstanden. Es berichtet von Assads System der Folter, von der Routine des Mordens, dem Zynismus der Schergen, von physischen und psychischen Qualen unvorstellbarer Art. Während man im Westen schon wieder bereit ist, in Assad das kleinere Übel zu sehen, enthüllt dieses Buch das massenhafte Morden, das bis heute weitergeht.

Über die Autorin / über den Autor:

Garance Le Caisne ist freie Journalistin und schreibt für Le Journal du Dimanche und L'Obs. Seit 1990 berichtet sie über den Nahen Osten. Nachdem sie mehrfach in das vom Bürgerkrieg zerrüttete Syrien gereist ist, hat sie sich auf die Suche nach "Caesar" gemacht. Mehr als ein halbes Jahr dauerte es, bis sie ihn fand und sein Vertrauen gewann.

Preis: CHF 26.90
Sprache: Deutsch (aus dem Französischen von Stefan Lorenzer)
Art: Broschiertes Buch
Erschienen: 2016
Verlag: C.H.Beck
ISBN: 978-3-406-69211-6
Masse: 249 S.

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