Waad al-Kateab ist eine lebensfrohe junge Frau, die im syrischen Aleppo Wirtschaftwissenschaften studiert, als die Menschen beginnen, auf die Strasse zu gehen und ihre Freiheit einzufordern. Während den Demonstrationen lernt sie den Arzt Hamza kennen, die beiden heiraten und bekommen eine Tochter: Sama. Ihr schreibt Waad drei Jahre später diesen filmischen Brief, denn mit ihrer Kamera dokumentiert sie in den Jahren seit dem Aufstand gegen den Diktator Assad das Leben und Sterben in Aleppo.
Klappentext:Es ist keine Analyse der politischen Situation in Syrien; was Waad festhält, gilt weltweit. Es ist ein Zeugnis aus erster Hand, wie wir es so noch nie gesehen haben und auch nicht so schnell vergessen werden. Das immense Verdienst des Filmes ist es, uns die Hölle, die Waad, Hamza und Sama und all die Opfer dieses mörderischen Wahnsinns erleben mussten und müssen, hautnah und doch auf eine erträgliche Art erfahren zu lassen. Das Geräusch von Bomben draussen und der Staub, der durch die Explosionen aufgewirbelt wird, verstärken den Eindruck, in den Kellergängen eingesperrt zu sein, vollgepackt mit verwundeten und verängstigten Menschen, die von aussen bedroht sind. Draussen ist aus der Stadt eine Ruinenlandschaft entstanden. Drinnen versuchen die Menschen, so etwas wie Normalität zu schaffen. Notwendige, unvergessliche Bilder.
Preis: CHF 21.00
