Mahi Binebine

Willkommen im Paradies

Erstmals 2003 unter dem Titel Kannibalen erschienen.

Klappentext:

Unter dem umgekippten Boot am Strand herrscht ein Friede, den Nuara mit ihrem Kind für nichts in der Welt eingetauscht hätte. Sie hat sich hier versteckt, um nicht von der Küstenwache entdeckt zu werden. Die Schreie des Babys drohten sie und die Gruppe Flüchtlinge, die gemeinsam am Strand von Tanger auf das Boot des Schleppers warteten, zu verraten – so kurz vor dem Ziel, der Festung Europa. Einer von ihnen ist der junge Asûs, der mit Verschmitztheit und Ironie die Geschichten seiner Schicksalsgenonssen wiedergibt. Er erzählt aber auch, wie sie, vor Kälte und Angst zitternd, auf das Zeichen zum Aufbruch warten und wie sie versuchen, die Lichter am Horizont zu deuten – künden sie vom gelobten Land, oder sind sie eine Falle?

Mit Willkommen im Paradies wird einer der wichtigsten Romane Mahi Binebines in einer überarbeiteten Übersetzung neu aufgelegt.

Über die Autorin / über den Autor:

Mahi Binebine wurde 1959 in Marrakesch geboren. Nach einem Studium der Mathematik in Paris wurde er Lehrer und wandte sich hin zur Literatur und Malerei. Heute gilt er als bekanntester Maler Marokkos, seine Bilder hängen u.a. im New Yorker Guggenheim-Museum. Mahi Binebines schriftstellerisches Werk – er schrieb acht Romane – wurde in mehrere Sprachen übersetzt und u.a. mit dem Prix de l'Amitié Franco-Arabe ausgezeichnet. Nach Jahren in Frankreich und den USA lebt er seit 2002 wieder in Marrakesch. Im Lenos Verlag erschienen Die Engel von Sidi Moumen (2011) und Der Himmel gibt, der Himmel nimmt (2016).

Preis: CHF 28.50
Sprache: Deutsch (aus dem Französischen von Patricia A. Hladschik)
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2017 (1999)
Verlag: Lenos
ISBN: 978-3-85787-481-9
Masse: 216 S.

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