Mahmoud Messadi

Die Genese des Vergessens

Klappentext:

Die Genese des Vergessens ist eine symbolische und metaphernreiche Erzählung, die in ihrem Stoff unverkennbare Berührungen mit der literarischen europäischen sowie der orientalischen Tradition aufweist. Züge der existentiellen Philosophie, faustische Aspekte sowie Merkmale gnosistischen und manichäistischen Denkens liegen hier nah. Und doch ist der Stil der Erzählung tief in der klassischen arabischen Literatur verankert. Mahmoud Messadi erweist sich hier als Meister des Wortes, dem es gelungen ist, eine moderne arabische Literatur zu schaffen, die zweifelsohne zur Weltliteratur gehört.

Über die Autorin / über den Autor:

Der tunesische Schrifsteller Mahmoud Messadi (1911-2004) gilt in der arabischen Welt als Begründer einer einzigartigen literarischen Schule und gehört zu den wenigen modernen Autoren des 20. Jahrhunderts, denen es gelungen ist, die orientalisch-arabische Seele samt ihrer Grösse und ihren Widersprüchen künstlerisch-entlarvend darzustellen. Messadi absolvierte das Collège Sadiki in Tunis und studierte an der Sorbonne in Paris arabische Sprache und Literatur. Nach der Erlangung der Unabhängigkeit Tunesiens (1956) war er Bildungsminister (1958-1968), dann Kulturminister (1973-1976). Auf ihn gehen die Modernisierung des tunesischen Bildungssystems und die Gründung der tunesischen Universität zurück. Seine bekanntesten Werke sind Der Staudamm; Also sprach Abu Huraira; Die Genese des Vergessens; Die Verankerung des Seins. Von ihm liegen Der Staudamm und Die Genese des Vergessens in deutscher Übersetzung vor.

Sahbi Thabet, geboren 1947 in Gabès (Tunesien), ist Universitätsprofessor für deutschsprachige Literatur und allgemeine Literaturwissenschaft in Tunis.

Preis: CHF 12.90
Sprache: Deutsch (aus dem Arabischen von Sahbi Thabet)
Art: Taschenbuch
Erschienen: 2008
Verlag: Edition Hamouda
ISBN: 978-3-940075-12-3
Masse: 74 S.

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