Cesare Pavese

Der Mond und die Feuer

"Ein Dorf braucht man, und wäre es nur wegen der Genugtuung, wegzugehen."

Klappentext:

Der Roman führt ins Piemont, Ende der Vierzigerjahre. Der Erzähler, vor gut zwanzig Jahren aufgebrochen, sein Glück in Amerika zu machen, kehrt in sein Dorf zurück. Hier ist er, als angenommenes Kind, bei armen Bauern aufgewachsen, hier ist sein Ort der Erinnerung – und die Erinnerung bringt eine heimliche Wirklichkeit ans Licht.

Mit Cesare Pavese ist einer der bedeutendsten Vertreter der modernen italienischen Literatur nun in Neuübersetzung wiederzuentdecken. Virtuos verdichtet er grosse, auch in unserem Jahrhundert relevante Themen der Weltliteratur: Auswanderung und Heimkehr, Verwurzelung und Entwurzelung, Widerstand.

Über die Autorin / über den Autor:

Cesare Pavese, 1908 geboren, wuchs in Santo Stefano Belbo, Piemont, und in Turin auf. Als er sechs Jahre alt war, starb sein Vater. Nach dem Philologiestudium Übersetzung von englischer und amerikanischer Literatur. 1935 Verbannung nach Kalabrien. 1938 Eintritt in das Verlagshaus Einaudi, Turin; 1943 Übernahme der Leitung des Büros in Rom. Pavese gilt als wichtiger Vertreter des Neorealismo. Zu seinen bekanntesten Büchern zählen neben Der Mond und die Feuer (1950) Die einsamen Frauen (1949) und sein Tagebuch Das Handwerk des Lebens (1952). 1950 erhielt Pavese den Premio Strega. Im August desselben Jahres, auf dem Höhepunkt seines literarischen Erfolgs, nahm er sich in einem Turiner Hotelzimmer das Leben.

Preis: CHF 16.00
Sprache: Deutsch (aus dem Italienischen von Maja Pflug)
Art: Taschenbuch
Erschienen: 2020 (1950)
Verlag: Diogenes
ISBN: 978-3-257-24434-2
Masse: 211 S.

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