Maria Messina

Eine Blume ohne Blüte

Klappentext:

Franca wächst nach dem Tod ihrer Mutter bei einer Tante nahe Florenz auf. Der Vater, ein Beamter, sorgt grosszügig für ihr Auskommen, die Ausübung eines Berufs verbietet er ihr. Franca und ihre Freundinnen versuchen, ihr Recht auf Glück durchzusetzen, suchen mondäne Ablenkung, flirten, tanzen, spielen Tennis und entwerfen einen eigenen Verhaltenskodex – immer über die Männer lachen, vor allem über ihre Liebeserklärungen. Es sind erste Emanzipationsversuche, eingekleidet in die modischen Attribute der Zeit. Dann aber verliebt sich Franca in den jungen Sizilianer Stefano, und aus spielerischer Revolte wird Ernst. Als ihr Vater ein Jahr später auf die Insel versetzt wird, folgt sie ihm, ohne zu zögern. Dort aber muss sie erkennen, dass auch Stefanos Denken und Fühlen von überkommenen Vorstellungen geprägt ist. Enttäuscht kehrt Franca zu ihrer Tante in die Toskana zurück, wo ihr so turbulent begonnenes Leben in Bewegungslosigkeit endet.

Über die Autorin / über den Autor:

Maria Messina, 1887 in Palermo geboren, schrieb zahlreiche Romane und Erzählungen. Das sizilianische Leben, zumeist eingetaucht in die Melancholie einer öden Provinz, bleibt lebenslang der Hintergrund ihres Schreibens, auch wenn sie Sizilien bereits 1911 verliess und nie wieder zurückkehrte. Sie starb 1944 in Pestoia. Ihr Werk wurde zu ihren Lebzeiten hochgeschätzt, u.a. von Giovanni Verga, und in den Achtzigerjahren von Leonardo Sciascia wiederentdeckt.

Preis: CHF 30.50
Sprache: Deutsch (aus dem Italienischen von Christiane Pöhlmann)
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2024 (1921)
Verlag: Friedenauer Presse
ISBN: 978-3-7518-8021-3
Masse: 181 S.

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