Sibilla Aleramo

Eine Frau

Klappentext:

Die unbeschwerte Kindheit von Sibilla Aleramo findet ein abruptes Ende, als sie sich mit siebzehn Jahren in einen Arbeiter aus der Glasfabrik ihres Vaters verliebt, ungeplant schwanger wird und heiraten muss. Plötzlich Mutter und Ehefrau, sieht sie sich gefangen in den patriarchalen Strukturen der damaligen Zeit – so wie ihre eigene Mutter und alle Frauen, die sie kennt. Doch statt sich den Erwartungen an ihre neue Rolle zu fügen, strebt sie nach Freiheit, Selbstbestimmung und einem Leben voller Bildung und Literatur.

Sibilla Aleramo ist eine Frau – und doch fängt sie das Schicksal einer ganzen Generation von Frauen ein und beschreibt authentisch und mit aussergewöhnlicher Intensität, wie sich ihre Protagonistin aus den Fesseln der Tradition befreit und ihre eigene Identität findet. Eine Frau ist nicht nur das eindringliche Porträt der italienischen Gesellschaft um die Jahrhundertwende, sondern auch ein Manifest für Gleichberechtigung in jedem Sinne – und inspiriert so noch heute, über die Grenzen der eigenen Lebensumstände hinaus zu denken.

Über die Autorin / über den Autor:

Sibilla Aleramo, geboren 1876, gilt als eine der Wegbereiterinnen des Feminismus in Italien. Als sie 1906 Eine Frau veröffentlicht, erregt der Roman in ganz Europa grosses Aufsehen. Maxim Gorki, Stefan Zweig, James Joyce und Auguste Rodin wollen die Frau kennenlernen, der es mit ihrer ersten Veröffentlichung gelungen ist, wahre Schockwellen durch die internationale Literaturszene zu schicken. Nach dem Erscheinen ihres Skandalromans schreibt Aleramo jahrelang keine Prosa mehr. Sie konzentriert sich auf ihre Arbeit als Journalistin für soziale Zwecke, begeistert sich für den Kommunismus und schreibt Lyrik. Sibilla Aleramo stirbt 1960 in Rom.

Preis: CHF 31.90
Sprache: Deutsch (aus dem Italienischen von Ingrid Ickler)
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2024 (1906)
Verlag: Eisele
ISBN: 978-3-96161-185-0
Masse: 288 S.

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