Federico García Lorca

Bernarda Albas Haus

Acht Jahre Trauer verordnet Bernarda Alba ihren Töchtern nach dem Tod deren Vaters. Fast mit Händen greifbar und sich fest und fester um den eigenen Hals schlingend verdichtet sich der Hass, der Neid, die Lieblosigkeit und natürlich die Verzweiflung der Töchter der Bernarda Alba. cn

Klappentext:

Sehnsucht nach Freiheit und Verwirklichung in der Liebe: Das verarbeitet Federico García Lorca in seinem Drama Bernarda Albas Haus. In der einfachen und nüchternen Frauentragödie stellt er die Unterdrückung der Frauen und auch deren unterdrückte Leidenschaften und Wünsche in den Vordergrund. Nach dem Tod ihres Ehemannes zwingt Bernarda Alba ihre fünf Töchter zu acht Jahren Trauer in strengster Zurückgezogenheit.

Hans Magnus Enzensberger hat die Tragödie übersetzt und mit einem kurzen Nachwort versehen.

Über die Autorin / über den Autor:

Federico García Lorca wird 1898 in dem kleinen andalusischen Dorf Fuente Vaqueros geboren. Er studiert Philosophie, Literatur und Rechtswissenschaften in Granada und Madrid. Mit seinen ersten Werken, dem historischen Drama Mariana Pineda (1928) und dem Romancero Gitano, macht sich der Autor einen Namen und wird zum führenden Vertreter der sogenannten "Generation von 1927". Seine Tragödien Bodas de Sangre (1933), Yerma (1934) und La casa de Bernarda Alba (1936) werden weltberühmt. García Lorca wird in den Wirren des ausbrechenden Spanischen Bürgerkrieges festgenommen und am 19. August 1936 erschossen.

Preis: CHF 5.90
Sprache: Deutsch (aus dem Spanischen von Hans Magnus Enzensberger)
Art: Taschenbuch
Erschienen: 2001 (1936)
Verlag: Reclam
ISBN: 978-3-15-008525-7
Reihe: Reclams Universal-Bibliothek
Masse: 64 S.

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