Aktuelle Veranstaltung

Di, 23.04.2024So, 27.10.2024

ARABOFUTURS

Science-fiction et nouveaux imaginaires Exposition d'art contemporain

institut du monde arabe


Ort:
Institut du monde arabe

Vidéastes, plasticiens, photographes, performeurs… : les artistes du monde arabe et de la diaspora s’emparent de l’anticipation et de la science-fiction pour questionner et transgresser sans détours les sociétés d’aujourd’hui et rêver les mondes de demain. Pour introduire le visiteur à ce merveilleux et dynamique laboratoire d’hypothèses, l'exposition d'art contemporain ARABOFUTURS réunit des œuvres de 18 de ces artistes et autant d’expériences, de témoignages et de regards sur le monde.

Website

Vorschau

Mely Kiyak und Milo Rau
Di, 01.10.2024, 20:00 Uhr

Mely Kiyak & Milo Rau

Menschenrechte & Manieren: Die Autorin und der Theatermacher nehmen Abschied von dieser Welt

Ort:
Kaufleuten Zürich
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Mit ozeanischer Zärtlichkeit begeben sich die deutsche Schriftstellerin Mely Kiyak und der Schweizer Theatermacher Milo Rau immer wieder mit ihrer Arbeit in die Abgründe existenzieller Randgebiete, wie den Tomatenacker, die Familie oder das Sterbebett. Geschichten erzählen ist letztlich nichts anderes als den Menschen zu erzählen. Gebannt, amüsiert, oder verblüfft richten sie sich mit den Mitteln von Fiktion und Kulisse in der Einsamkeit der Welt ein. Eigentlich ist der Abend leicht beschrieben: Zwei Künstlerfreunde verteidigen ihre Verzweiflung und geniessen den Herbst.

tickets hier

Eva-Illouz
So, 20.10.2024, 20:00 Uhr

Eva Illouz

französisch-israelische Soziologin

Ort:
Kaufleuten, Zürich
Weitere Informationen

Die renommierte französisch-israelische Soziologin Eva Illouz hat eine scharfsinnige Analyse unserer emotionsgeladenen Gegenwart geschrieben. In ihrem neuen, fesselnden Buch Explosive Moderne blickt sie auf unsere aufgewühlte Zeit aus der Perspektive der Gefühle, die sie prägen. Angst, Enttäuschung und Wut, aber auch Scham oder Liebe sind fest in die sozialen Arrangements der westlichen Moderne eingebaut. Sie sind psychologisch relevant, moralisch bedeutsam, politisch wirksam – und hochgradig ambivalent. Das macht die Gegenwart, in der wir leben, so brisant, ja explosiv. Illouz erhellt diese Phänomene in einer meisterlichen Komposition aus soziologischen Analysen, historischen Miniaturen und Lektüren ikonischer Werke der Weltliteratur - ein brillantes, zeitgemässes Buch wie es nur die international hoch geschätzte Intellektuelle zu schreiben weiss. 

Eva Illouz, *1961, ist Professorin für Soziologie an der Hebräischen Universität Jerusalem sowie Studiendirektorin am Centre européen de sociologie et de science politique in Paris. Sie hat umfangreiche Beiträge zur Soziologie der Emotionen, zur Kultur und zum Kapitalismus geleistet und wurde mehrfach dafür ausgezeichnet. Illouz ist Autorin von 12 Büchern (u.a. Der Konsum der RomantikWarum Liebe weh tutDas Glücksdiktat), die in 18 Sprachen übersetzt wurden, und schreibt regelmässig für Zeitungen wie Die Zeit, Le Monde und Ha'aretz.

Moderation: Elisabeth Bronfen

Das Gespräch findet auf Englisch statt.

Tickets

Mo, 21.10.2024, 19:30 Uhr

Igiaba Scego – Kassandra in Mogadischu

Vorverkauf beginnt am 15. August

Ort:
Literaturhaus Zürich, Limmatquai 62, 8001 Zürich
Weitere Informationen

Vom Guardian als «eine der wichtigsten Stimmen Italiens» bezeichnet, ist Igiaba Scego nun endlich mit ihrem gefeierten Roman zu Gast im Literaturhaus. Igiaba Scegos Vater war in Somalia ein bekannter Politiker – mit dem Putsch verloren die Eltern Besitz, Stellung und Bindungen und flüchteten nach Italien. Scego wuchs auf zwischen einer mythischen Vergangenheit und einer entbehrungsreichen Gegenwart und sagt von sich selbst, die Literatur habe ihr das Leben gerettet. Heute zählt sie zu den interessantesten italienischen Schriftstellerinnen, im Herbst ist sie Gastprofessorin für Italienische Literatur und Kultur an der ETH Zürich. In ihrem gefeierten autofiktiven Roman «Kassandra in Mogadischu» (S. Fischer 2024, aus dem Italienischen von Verena von Koskull) erzählt Scego von einer Kindheit in Afrika und der Schule in Rom-Nord, von Verletzungen der Kolonialgeschichte und von der grossen Hoffnung, die im Erzählen liegt. 

Moderation: Charlotte Meisner 

Lesung: Ariela Sarbacher  In Kooperation mit der ETH Zürich, dem Collegium Helveticum und der Società Dante Alighieri

Das Gespräch findet auf Italienisch mit zusammenfassender deutscher Übersetzung (Ariela Sarbacher) statt 

Zuerich liest
Do, 24.10.2024, 19:30 Uhr

Von Mörderinnen und Diebinnen

Lesung und Gespräch mit Asiye Müjgan Güvenli

Ort:
Buchhandlung mille et deux feuilles, Glasmalergasse 6, 8004 Zürich
Weitere Informationen

Asiye Müjgan Güvenli versammelt in «Sind immer wir schuldig?» ganz unterschiedliche Lebensgeschichten von Frauen in türkischen Frauengefängnissen. Im Duktus einer Reportage gehalten, sind dabei keine düsteren Porträts entstanden, da die Autorin die souverän-humorvolle Haltung der Frauen hervorhebt.

In zwanzig Kurztexten gewährt die Autorin Einblick in eine besondere Art des Zusammenlebens unter Frauen, die wegen ganz unterschiedlicher Straftaten verurteilt worden sind: die einen sind wegen eines Diebstahls inhaftiert worden, die anderen müssen wegen Mordes eine lange Zeit dort verbringen oder sogar mit der Todesstrafe rechnen. Dann gibt es aber auch politische Gefangene, zu denen die Autorin zählt. Ein einzigartiger Blick auf die türkische Gesellschaft durch das Gefängnisgitter.

Asiye Müjgan Güvenli wurde 1957 in Samsun in der Türkei geboren. Nach ihrem Studium der Soziologie arbeitete sie in der Türkei als Journalistin und engagierte sich in der Frauenbewegung. Vor und nach dem Putsch 1980 war sie wegen ihrer politischen Aktivitäten mehrfach in verschiedenen Gefängnissen inhaftiert. Sie lebt seit 1997 in Winterthur. Asiye Müjgan Güvenli schreibt Prosa und Lyrik auf Türkisch sowie auf Deutsch. Bis jetzt wurden von ihr drei Erzählbände auf Deutsch veröffentlicht: «Gelächter, das Mauern überwindet» (Dialog Edition, 2020), «Wie ich mich (nicht) integrierte» (Auf dem Ruffel, 2021) und «Sind immer wir schuldig?» (Auf dem Ruffel, 2024). Ihr Lyrikband «Vor dem Vorhang» ist zweisprachig und ist 2021 in der Edition Howeg erschienen. Sie veröffentlicht weiterhin Essays in einer feministischen Online-Zeitschrift in der Türkei und engagiert sich im Vorstand des DeutschSchweizer PEN-Zentrums.
> Webseite

Sprache: Deutsch
Eintritt: CHF 15.00
Ermässigt: CHF 10.00
Platzreservation via E-Mail: info@milleetdeuxfeuilles.ch, 044 291 11 33

Marina Abramovic
Fr, 25.10.2024So, 16.02.2025

Marina Abramović - Retrospective

Werke aus allen Schaffensperioden sowie Publikum als Performende

Ort:
Kunsthaus Zürich
Weitere Informationen

Marina Abramović, eine Pionierin der Performance-Kunst, zeigt im Kunsthaus Zürich ihre erste grosse Retrospektive in der Schweiz. Die Ausstellung umfasst Werke aus allen Schaffensphasen, ikonische Performances und eine neue, interaktive Arbeit.

Kunsthaus

Zür
Sa, 26.10.2024, 17:30 Uhr

Inspiration Kairo – Lyrik, Prosa, Bild

Elisabeth Wandeler-Deck, Monika Schnyder und Antonia Bisig im Gespräch mit Michael Guggenheimer

Ort:
Buchhandlung mille et deux feuilles, Glasmalergasse 6, 8004 Zürich
Weitere Informationen

Elisabeth Wandeler-Deck, Monika Schnyder und Antonia Bisig haben sich von Kairo inspirieren lassen. Was die ägyptische Metropole bei ihnen ausgelöst hat, haben sie in Texten festgehalten. Aus diesen lesen sie vor und von ihren Erfahrungen erzählen sie im Gespräch mit Michael Guggenheimer.

Die Autorin Elisabeth Wandeler-Deck, die Lyrikerin Monika Schnyder und die bildende Künstlerin Antonia Bisig haben zu unterschiedlichen Zeiten mehrere Monate in Gastateliers in der ägyptischen Metropole schreiben, zeichnen, fotografieren können. Und sie haben sich von der Fremdheit und dem Leben in Kairo inspirieren und faszinieren lassen. Von dort mitgebracht haben sie Prosatexte, Gedichte und Bilder. Im Gespräch erzählen sie, wie sie dem neuen Alltag, den Menschen um sich herum begegnet sind, was die ägyptische Metropole bei ihnen ausgelöst hat, welche Spuren sie hinterlassen hat und wie der Aufenthalt zur Inspiration werden konnte.

Michael Guggenheimer wuchs in Tel Aviv und Amsterdam auf, studierte Zeitgeschichte und Sozialpsychologie und war Leiter des Kommunikationsdepartementes der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia. Er war von 2013 bis 2018 Präsident des Deutschschweizer PEN Zentrums (DSPZ). Gemeinsam mit Heinz Egger schreibt er auf buchort.ch über Buchhandlungen, Bibliotheken, Antiquariate und andere Orte, an denen das Buch im Mittelpunkt steht. Seit Frühling 2020 betreibt er den Blog filmeinwurf.ch, auf dem er Beiträge zu Themen rund um Fotografie schreibt.
> Webseite

Sprache: Deutsch
Eintritt: CHF 15.00
Ermässigt: CHF 10.00
Platzreservation via E-Mailinfo@milleetdeuxfeuilles.ch, 044 291 11 33

Do, 14.11.2024

Fabio Stassi

Lesung. Das Gespräch führt Ruth Gantert

Ort:
Buchhandlung mille et deux feuilles, Glasmalergasse 6, 8004 Zürich
Lydie_Salvayre
Di, 19.11.2024, 18:15 Uhr

Lydie Salvayre

En discussion avec le prof. Thomas Klinkert

Ort:
Université de Zurich, Salle KOL-E-18e, Rämistrasse 71, 8001 Zürich
Weitere Informationen

Lydie Salvayre, écrivaine célèbre ayant reçu de nombreuses distinctions (dont le Prix Novembre, le Grand Prix ARDUA ou encore le Prix Goncourt), est l’auteure d’une bonne vingtaine d’ouvrages. 
La Compagnie des spectres (1997), Pas pleurer (2014), Depuis toujours nous aimons les dimanches (2024) – voici quelques exemples de sa riche production, qui présente la société contemporaine sous ses aspects les plus divers, y compris ceux de l'histoire. 
Le public zurichois est invité à rencontrer Lydie Salvayre dans le cadre d'une soirée organisée par le Romanisches Seminar de l'Université de Zurich le 19 Novembre 2024 à 18h15. 
Elle s’entretiendra sur ses œuvres avec Thomas Klinkert, professeur de littérature française de l'Université de Zurich.

Johanna_Lier-Zedern-Und-Meer
Do, 12.12.2024

Zedern. Und Meer von Johanna Lier

Lesung und Gespräch

Ort:
Buchhandlung mille et deux feuilles, Glasmalergasse 6, 8004 Zürich
Weitere Informationen

Inhalt:
Bell und Audre. Mutter und Tochter. Bell ist aus einem Netz vorsätzlicher und absichtsloser Gewalt geflohen und hat Baby Audre bei der Familie zurückgelassen. Das Mädchen wächst in der ländlichen Kleinstadt in den nördlichen Berggebieten bei ihrem Grossvater, Vater und Onkel auf. Nach 24 Jahren rastlosen Herumstreifens kehrt Bell zurück und nimmt einen Job in der Wäscherei eines Hotels an. In ihrer Freizeit durchstreift sie die Zedernwälder, vertieft sich in ihre Bücher und plant die Eröffnung eines Gästehauses. Im Mountain Plaza hofft sie, ihrer Tochter begegnen zu können. Audre, mittlerweile erwachsen, engagiert sich in einem Team aus Freiwilligen an den Aussengrenzen der nördlichen Zonen und empfängt die Boote der Transborder-Reisenden aus den südlichen und östlichen Gebieten. Eine Katastrophe und eine Nachricht von ihrem Onkel Leopold zwingen sie, ihre Pläne radikal zu ändern.

Erscheinungstermin 01.11.2024