Eine Menschheitsgeschichte
Klappentext:Virginia Mendoza wächst am trockensten Ort des europäischen Kontinents auf: La Mancha. Schon als kleines Kind vermitteln ihr die Familie, die Gewohnheiten, die Gegenstände um sie herum einen unumstösslichen Glauben: ohne Wasser kein Leben, ohne Wasser keine Zivilisation. Als Virginia Mendoza schliesslich fortgeht und Anthropologie studiert, wird diese über Generationen tradierte Einsicht zum Leitgedanken ihres wissenschaftlichen Arbeitens. Intensiv befragt sie fortan die Geschichte der Menschheit nach den Auswirkungen von Dürre, Durst und Wasserknappheit. Und entwickelt eine Perspektive, aus der jede unserer Wegmarken – seien es Migrationsströme, Ackerbau, der Blick in die Sterne, das Brot, die ersten Städte, Schriften, Wissenschaften – als eine Etappe auf der Suche nach Wasser erscheint.
Über die Autorin / über den Autor:Virginia Mendoza, geboren 1987, wuchs im 600-Seelen-Dorf Terrinches auf, in La Mancha, der regenärmsten Region Europas. Ihr Grossvater war verantwortlich für die Wasserreserven im Dorf, lehrte sie in frühester Kindheit den Wert des Wassers. Virginia Mendoza studierte Sozial- und Kulturanthropologie. Ihre Beiträge erscheinen in Zeitungen und Zeitschriften in Spanien und Lateinamerika. Die Suche nach Wasser avancierte kurz nach Erscheinen zu einem Erfolg bei Kritik und Buchhandel.
Maria Meinel, 1972 in Meissen geboren, übersetzt Prosa, Lyrik und Sachbücher (u.a. von Yanara Friedland, Irina Mashinski, Maddie Mortimer, Deborah D.E.E.P. Mouton und Irene Vallejo) und veröffentlicht Essays, Reden und Texte zu Kunst. Sie lebt in Halle an der Saale.
Preis: CHF 34.50