Nather Henafe Alali

Raum ohne Fenster

Klappentext:

Aziz, Salim und Hayat leben in einer Stadt im Krieg. Als einer der drei verletzt wird, werden sie getrennt. Hayat und Aziz machen sich auf den Weg: raus aus der Heimat, die ihnen Gefängnis geworden ist, und über viele Ländergrenzen hinweg.

"Zu fliehen, ist auch eine Art, zu sterben", sagen sie. Sie sind nun Menschen mit einer gebrochenen Identität, einer gebrochenen Kultur, einer gebrochenen Sprache. Menschen, die zwischen Gewalt und Willkür eingekeilt sind. Das Ziel ist einen ganzen Kontinent entfernt, ein Land, das – so hören sie – Geflüchtete mit offenen Armen empfängt. Aber ob sie dort wirklich willkommen sind?

Über die Autorin / über den Autor:

Nather Henafe Alali, geboren 1989 in Deir Azzor, Syrien. 2012 wurde er vom Assad-Regime inhaftiert, seine Familie kaufte ihn aus dem Gefängnis frei und er musste sein Studium der Zahnmedizin abbrechen. Er arbeitete für syrische Hilfsorganisationen und internationale NGOs zwischen Syrien und der Türkei. Er war als Feldreporter tätig sowie als Essayist für syrische Online-Medien. Er schrieb für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte in Syrien. 2016 bis 2017 war er Kolumnist für das Wochenmagazin Der Spiegel. 2018 gab er eine Ausgabe der Neuen Rundschau (S. Fischer Verlag) heraus, in der er syrische und deutsche Stimmen zu der Frage "Die syrische Revolution – eine Revolution der Medien?" versammelte. Er lebt seit vier Jahren in Deutschland.

Preis: CHF 28.90
Sprache: Deutsch (aus dem Arabischen von Rafael Sánchez)
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2018
Verlag: Fischer
ISBN: 978-3-10-397345-7
Masse: 224 S.

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