Ana Penyas

Sonnenseiten

In sehr eigenwilliger und spannender Art setzt Ana Penyas das Thema des Massentourismus an Spaniens Ostküste um. In Form einer Erzählung, aber auch untergemischten Interviews, Zeitungsartikeln, Fernsehsendungen zeigt sie nicht nur das Schicksal einer einzelnen Familie, die sich von der Entwicklung des Tourismus abhängig gemacht hat, sondern auch das Schicksal eines ganzen Landes, das sich nur mehr als Erholungsort für die eigentlich wichtigen Menschen begreift.

Eindrücklich schildert sie, was der spanische Tourismus mit dem Land, der Küste, aber auch den Menschen angetan hat. cn

Klappentext:

Massentourismus, Immobilienspekulation und menschliche Dramen: In Sonnenseiten versetzt uns die junge Comiczeichnerin Ana Penyas an die spanische Levante zu Beginn der 1960er-Jahre, um uns die Geschichte einer Familie zu erzählen, die unter den verheerenden Folgen des Massentourismus leidet, dem wichtigsten Motor der wirtschaftlichen Entwicklung zu Francos Zeiten.

Im Laufe der Jahrzehnte erleben wir, wie die Landschaft und ihr natürlicher Reichtum für immer verändert wuden und wie der aufkommende Neoliberalismus die Hoffnungen und Projekte dieser Familie zunichte macht.

Doch es gibt noch einen Ort, der Widerstand leistet: Zwischen den alten, engen Stadtkernen und den zu Ferienorten gewordenen Küstendörfern erstreckt sich die Huerta, wo sich noch eine Lebensweise hält, die vom unerbittlichen Vormarsch des Stahlbetons bedroht ist.

Über die Autorin / über den Autor:

Ana Penyas, geboren 1987 in Valencia, wurde 2018 als erste Frau mit dem höchsten spanischen Comicpreis Premio Nacional del Cómic ausgezeichnet.

Preis: CHF 27.50
Sprache: Deutsch
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2022 (2024)
Verlag: Bahoe
ISBN: 978-3-903290-75-4
Masse: 144 S.

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