Andreas Izquierdo

König von Albanien

Klappentext:

Salzburg, März 1913. Der Schausteller Otto Witte wird in eine Irrenanstalt eingewiesen, weil er steif und fest behauptet, König von Albanien gewesen zu sein. Der junge Doktorand Alois Schilchegger ist von diesem Mann fasziniert und nimmt sich seiner an.

Ottos Version der Weltgeschichte beginnt im Oktober 1912 in Konstantinopel. Das Osmanische Reich droht auseinanderzubrechen. Albanien nutzt die Gunst der Stunde, erklärt sich unabhängig und sucht einen König. Otto und sein Kumpan, der Schwertschlucker Max Hoffmann, riskieren einen waghalsigen Coup: Albanien sucht einen König? Albanien bekommt einen König! Nämlich Otto, der einem möglichen Kandidaten auf den Thron zum Verwechseln ähnlich sieht. Otto und Max treten im Kostüm als Prinz und dessen Sekretär auf. Niemand stellt auch nur eine Frage. Fünf Tage geht es drunter und drüber in Albanien. Otto hält Paraden ab, wird proklamiert, lässt sich vom Volk bejubeln, gründet einen Harem und macht gegen Serbien und Montenegro mobil. Der Schwindel bleibt freilich nicht unbemerkt und fliegt am Ende auf.

Dieser Roman um Albaniens angeblichen Kurzzeitkönig ist eine höchst vergnügliche Hommage an die Kunst des Hochstapelns.

Über die Autorin / über den Autor:

Andreas Izquierdo ist Schriftsteller und Drehbuchautor. Sein Roman König von Albanien wurde 2007 mit dem Sir-Walter-Scott-Preis bedacht. Er veröffentlichte zahlreiche weitere Romane, u.a. Das Glücksbüro (2013), den Spiegel-Bestseller Der Club der Traumtänzer (2014) und Fräulein Hedy träumt vom Fliegen (2018). Für seine historische Wege der Zeit-Reihe um die drei Freunde Carl, Artur und Isi, bestehend aus Schatten der Welt (2020), Revolution der Träume (2021) und Labyrinth der Freiheit (2022), wurde er mit dem bronzenen Homer ausgezeichnet. Zuletzt erschien Kein guter Mann (2023). Andreas Izquierdo lebt in Köln.

Preis: CHF 21.50
Sprache: Deutsch
Art: Taschenbuch
Erschienen: 2024 (2007)
Verlag: Dumont
ISBN: 978-3-8321-6692-2
Masse: 512 S.

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