Oliver Jens Schmitt

Die Albaner. Eine Geschichte zwischen Orient und Okzident

Oliver Jens Schmitt gibt eine gut lesbare und spannende Einführung in die Geschichte der albanischen Menschen seit der Antike. Woher kamen die Albaner? Welche Rolle nahmen sie im Zusammenspiel zwischen Byzanz und dem Osmanischen Reich ein? Der Autor stellt auch die verschiedenen religiösen und gewohnheitsrechtlichen Strömungen, die Teil der albanischen Kultur sind, vor und gibt auch eine gute Analyse der "transterritorialen" albanischen Gesellschaften. Sehr empfehlenswert als eine erste Einführung in die Geschichte und in die aktuellen politischen Herausforderungen in Albanien und in der Region. chn

Klappentext:

Die "albanische Frage", die Zukunft des Kosovo, beschäftigt die europäische Politik. Warum kommt es immer wieder zu gewaltsamen Auseinandersetzungen? Welche Rolle spielt dabei der albanische Staat, der 1912 nach Ende des Osmanischen Reiches entstanden ist, aber nur gut die Hälfte aller Albaner umfasst? Und welche Bedeutung hat die Tatsache, dass die Albaner das grösste mehrheitlich muslimische Volk Europas sind? Erstmals schildert das vorliegende Buch die Geschichte aller Albaner in Südosteuropa, in Albanien, aber auch in Kosovo, Makedonien, Montenegro und Griechenland. Viele Jahre war Albanien unter dem Diktator Enver Hoxha von aller Welt isoliert. Seit 2008 gibt es mit Albanien und Kosovo zwei albanische Staaten, die beide mit schweren politischen und wirtschaftlichen Problemen kämpfen. Die Albaner stellen sich heute zunehmend die Frage, wohin sie gehören: zum islamischen Orient oder zum europäischen Okzident?

Über die Autorin / über den Autor:

Oliver Jens Schmitt ist Professor für Geschichte Südosteuropas an der Universität Wien.

Preis: CHF 23.90
Sprache: Deutsch
Art: Taschenbuch
Erschienen: 2012
Verlag: CH.Beck
ISBN: 978-3-406-63031-6
Masse: 185 S.

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