Rachid Benzine

Als ich ihr Balzac vorlas. Die Geschichte meiner Mutter

Eine liebevolle und überzeugende Hommage an die Mutter des Autors. Das Büchlein ist ein Schmuckstück, das mich zum Schmunzeln bringt und auch nachdenklich stimmt! Die Leserin und der Leser können sich selber darin erkennen und/oder erfahren ganz nebenbei die Facetten der Lebenswelt einer Analphabetin in einem ihr fremden Land. Wunderbar! ap

Klappentext:

Als seine Mutter krank wird, stellt der Universitätsprofessor Rachid Benzine sein Privatleben in ihren Dienst. Er pflegt sie und liest der Analphabetin allabendlich aus ihrem Lieblingsbuch vor, Balzacs Chagrinleder. Bis zu ihrem 93. Lebensjahr wohnte sie in derselben Zweizimmerwohnung, die sie bei ihrer Ankunft aus Marokko mit ihrem Mann und den fünf Kindern bezog.

Bewegend und mit politischem Subtext blickt Benzine auf das Leben seiner Mutter zurück, die ihre Kinder über Jahrzehnte mit ihrem mageren Gehalt als Zugehfrau ernährte und deren Herz stets weit offen war für die Sorgen anderer.

Über die Autorin / über den Autor:

Rachid Benzine wurde 1971 im marokkanischen Kénitra geboren. Er ist ein renommierter Politologe und Historiker des Islam und lehrt u.a. am Institut für Protestantische Theologie in Paris. Benzine wird regelmässig nach Brüssel eingeladen, um vor den europäischen Institutionen über Religion zu sprechen. Er ist u.a. Autor von Islam und Moderne. Die neuen Denker (2012).

Preis: CHF 24.90
Sprache: Deutsch (aus dem Französischen von Andreas Jandl)
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2021
Verlag: Piper
ISBN: 978-3-492-07056-0
Masse: 96 S.

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