Lawrence Osborne

Denen man vergibt

Eine Party, ein Ehestreit, ein Unfall. Mitten in der Wüste. Die Temperatur steigt. Hier findet niemand mehr heil raus. Ein Roman wie ein schwarzer Panther, geschmeidig, schön, glänzend, der sich sanft anschleicht und brutal zupackt. Seine Szenen brennen sich ins optische Gedächtnis.

Klappentext:

In einer träumerischen Landschaft inmitten der Wüste Marokkos veranstalten Richard und Dally für ihre Freunde eine dreitägige extravagante Party im Gatsby-Stil, mit Kokain, Champagner, Pool und Feuerwerk. Auf dem Weg dorthin überfährt das britische Paar David und Jo, angetrunken und heillos zerstritten, enen Fossilienverkäufer am Strassenrand und möchte die Leiche am liebsten verschwinden lassen. Aber da taucht die Familie des Opfers auf und velangt Davids Anwesenheit bei der Beerdigung in einem abgelegenen Dorf, während Jo sich weiter auf der ausgelassenen Party vergnügt. Die strebt ungebrochen ihrem Höhepunkt zu – unter den argwöhnischen Augen des Hausangestellten Hamid.

Lawrence Osborne seziert seine Figuren gnadenlos, ihre Persönlichkeit und ihre Beziehungen, erfindet eindrückliche, filmische Szenen und schwankt in seiner geradezu altmodisch feinen Schreibweise zwischen Zärtlichkeit und Zynismus.

Über die Autorin / über den Autor:

Lawrence Osborne, geboren 1958, ist ein Reisender, der mit seinen Reportagen unter anderem für die New York Times bekannt wurde. Ursprünglich aus Grossbritannien, lebt er seit einigen Jahren in Bangkok, davor lange Zeit in Paris. Inspiration für den Roman Denen man vergibt fand er während einer Marokkoreise. Es ist sein erster Roman auf Deutsch.

Preis: CHF 31.90
Sprache: Deutsch (aus dem Englischen von Reiner Pfleiderer)
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2017
Verlag: Wagenbach
ISBN: 978-3-8031-3286-4
Masse: 269 S.

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