Fouad Laroui

Die Leiden des letzten Sijilmassi

Klappentext:

Ingenieur Adam Sijilmassi hat erreicht, was sich sein Grossvater Hadj Maati nie hätte träumen lassen: International diplomiert ist sein Weg an die Spitze eines marokkanischen Industriekonzernes vorgezeichnet. Doch auf einer Geschäftsreise überkommt es ihn hinterrücks: Was um Himmels Willen macht er 30'000 Fuss über der Andamanen-See in einer umweltverpestenden Blechbüchse? Und warum nur diese Eile? Als Adam beschliesst, sein Leben grundlegend zu ändern und sich im Riad der Vorfahren auf die Suche nach seinen kulturellen Wurzeln zu machen, nimmt die Geschichte einen dramatischen Verlauf. Denn ehe er sich versieht, steht Adam im Fokus politisch-religiöser Machenschaften ... Ein heiter-hintersinniger Roman darüber, was Kulturen und Menschen verbindet.

Die Leiden des letzten Sijilmassi erzählt vom Konflikt einer ganzen Generation von Menschen, deren kulturelle Wurzeln in der muslimischen Welt liegen und die zugleich durch einen Bildungs- und Berufsweg in der westlich aufgeklärten Welt sozialisiert sind. Während sie für sich selbst noch versuchen, einen versöhnlichen Weg des Kompromisses vermeintlich gegensätzlicher Kulturen zu finden, sind sie längst zum Spielball zwischen den Fronten geworden.

Über die Autorin / über den Autor:

Der gelernte Ingenieur und Wirtschaftswissenschaftler Fouad Laroui (geboren 1958 in Oujda, Marokko) lebt in Amsterdam. Hier unterrichtet er an der Universität französische Literatur und Philosophie. Fouad Laroui hat bislang acht Romane veröffentlicht und viele Essays und Erzählungen. Er wurde mehrfach ausgezeichnet, darunter mit dem prix Albert Camus, dem prix Méditerranée, dem prix du meilleur roman francophone, dem prix goncourt de la nouvelle. Larouis jüngster Roman, Die Leiden des letzten Sijillmassi, stand auf der Auswahlliste für den Prix Goncourt 2014.

Preis: CHF 35.90
Sprache: Deutsch (aus dem Französischen von Christiane Kayser)
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2016 (2014)
Verlag: Merlin
ISBN: 978-3-87536-322-7
Masse: 288 S.

zurück