Hannes Binder

Der digitale Dandolo

Klappentext:

An einem unschuldigen Tag wird Hannes Binder zu einer Tagung nach Venedig eingeladen mit dem Titel Der digitale Dandolo. Als Künstler soll er den Kongress zur Zukunft Venedigs begleiten. Ein Jahr später sitzt er in einem Zimmer mit Blick auf die Dächer Venedigs. Der blinde Doge Enrico Dandolo stand offenbar am Anfang von Venedigs Aufstieg, hat er herausgefunden. Mit 83 Jahren war er 1204 zu einem Kreuzzug aufgebrochen, hatte aber, statt das Heilige Land zu befreien, das christliche Konstantinopel erobert. Dort wurde ganz unchristlich drei Tage lang geplündert. Vom Papst exkommuniziert, gründete er ein lateinisches Kaiserreich. Waren das die Träume der digitalen Kongressveranstalter? Dem armen Zeichner schwirrt der Kopf und fallen die Augen zu, nur, um erst recht von Dandolo und anderen Venezianern heimgesucht zu werden. Hannes Binders neues Buch zelebriert Venedig als Albtraum, durch den die klassischen Maler ebenso geistern wie die digitalen Errungenschaften. Über QR-Codes lassen sich dabei die klassischen Vorlagen von Tintoretto, Carpaggio, Tiepolo und anderen aufrufen, die Hannes Binder traumwandlerisch verarbeitet hat.

Über die Autorin / über den Autor:

Hannes Binder, geboren 1947 in Zürich, studiert an der Kunstgewerbeschule Zürich, arbeitet als Grafiker und Illustrator in Mailand und in Hamburg. Lebt heute als freischaffender Illustrator und Künstler in Zürich. Sein Werk ist vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Schweizer Kinder- und Jugendmedienpreis, dem Hans Christian Andersen Award und mit einer Anerkennungsgabe der Stadt Zürich. Im Limmat Verlag sind neun Bücher von Hannes Binder erschienen, zuletzt Die Chronik des Zeichners, Dada und Born des Bösen.

Preis: CHF 28.00
Sprache: Deutsch
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2020
Verlag: Limmat
ISBN: 978-3-85791-886-5
Masse: 56 S.

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