Jens Renner

Die Linke in Italien

Klappentext:

Die Linke in Italien hat schon bessere Zeiten erlebt. Die Revolte um 1968 dauerte dort sehr viel länger als anderswo, Studierende und Arbeiter:innen rebellierten gemeinsam, und es entstand eine breite und unüberhörbare feministische Bewegung. Zugleich wurde der Partito Comunista Italiano (PCI) die mit Abstand grösste kommunistische Partei Westeuropas. Links vom PCI kämpften revolutionäre Organisationen wie Lotta Continua, die Roten Brigaden und andere bewaffnete Gruppen. Es folgten die Auflösung des PCI, kommunistische Neugründungsversuche und ausserparlamentarische Massenmobilisierungen, besonders spektakulär 2001 in Genua. Heute steht die Linke vor der Aufgabe, ein Comeback der Rechten zu verhindern, zugleich aber im Bündnis mit den immer noch starken sozialen Bewegungen eine politische Trendwende einzuleiten.

Jens Renner rekonstruiert die Geschichte der Linken in Italien seit dem Ende des 19. Jahrhunderts: eine Geschichte grosser Aufbrüche, historischer Niederlagen und mutiger Neuanfänge – in der Hoffnung, dass die italienischen Kampferfahrungen auch anderswo reflektiert und genutzt werden.

Über die Autorin / über den Autor:

Jens Renner, geboren 1951, berichtet seit vielen Jahren aus und über Italien, regelmässig in ak – analyse & kritik, Freitag und der WOZ. Letzte Buchveröffentlichung: Neuer Faschismus? Der Aufstieg der Rechten in Italien (2020 bei Bertz + Fischer).

Preis: CHF 16.90
Sprache: Deutsch
Art: Taschenbuch
Erschienen: 2021
Verlag: mandelbaum
ISBN: 978-3-85476-905-7
Masse: 176 S.

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