Emilio Lussu

Ein Jahr auf der Hochebene

Das literarische Hauptwerk über den Dolomitenkrieg aus italienischer Sicht – mitfühlend, ungehorsam, demokratisch.

Klappentext:

Emilio Lussu befehligt als junger Offizier 1916/17 die "Brigata Sassari" auf der Hochebene von Asiago, auf der italienischen Seite der Dolomitenfront. Er notiert frei von Pathos und Sentimentalität Ereignisse eines Kriegsjahres – mit den "namenlosen" Soldaten als den eigentlichen Protagonisten. Das Buch erzählt den Militarismus in seinen tragischen und komischen ebenso wie in seinen irren Episoden, etwa in der Gestalt des Generals Leone, der den Krieg um des Krieges willen liebt und seine Soldaten in den sicheren Tod schickt, oder in Gestalt des sardischen Bauernburschen, der das erste Mal seine Insel verlassen hat. Eines der wichtigsten Bücher über den Ersten Weltkrieg – auch 100 Jahre danach.

Über die Autorin / über den Autor:

Emilio Lussu, geboren 1890 auf Sardinien, 1915-18 hoch dekorierter Offizier, 1919 Mitbegründer der autonomistischen Sardischen Aktionspartei, 1921-25 Abgeordneter im italienischen Parlament. 1927 auf die Insel Lipari verbannt. 1929 spektakuläre Flucht nach Frankreich. Mitbegründer der antifaschistischen Bewegung "Giustizia e Libertà". 1943 Rückkehr nach Italien; führender Politiker der "Resistenza". 1945-48 Minister, bis 1968 Senator. Gestorben 1975 in Rom.

Preis: CHF 32.00
Sprache: Deutsch (aus dem Italienischen von Claus Gatterer)
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2017 (1938)
Verlag: Folio Verlag
ISBN: 978-3-85256-730-3
Masse: 256 S.

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