Umbrien gilt als Land der dunklen Wälder und der mittelalterlichen Burgen, ausserdem ist die Region im Herzen der Apennin-Halbinsel als Heimat grosser Heiliger und bedeutender Künstler bekannt. Nicht zuletzt wird sie für die traditionellen Spezialitäten gerühmt, die ihre rustikale Küche im Lauf der Jahrhunderte hervorgebracht hat.
In zwölf Geschichten geht Julia Lorenzer nicht nur den alten Umbrien-Klischees auf den Grund, sondern taucht nebenbei auch in das quirlige Studentenleben der Hauptstadt Perugia ein und spaziert zum Mittelpunkt Italiens. Sie erzählt von den Ursprüngen umbrischer Schokolade, Angorawolle und Keramik, besucht die "Verrückten von Gubbio" sowie das kleinste Theater, die kleinste Republik und die angeblich lebenswerteste Stadt der Welt. Ihre Reise führt hinauf in die karge Hochebene von Castelluccio, durch das Tiber- und das Neratal und schliesslich durch den unergründlichen umbrischen Nebel, der am Ufer des Trasimener Sees seine Geheimnisse enthüllt.
Über die Autorin / über den Autor:Julia Lorenzer, 1979 in Rosenheim geboren, hat in Regensburg Kunstgeschichte, Geschichte und Religionswissenschaft studiert. Im Anschluss arbeitete sie in verschiedenen Redaktionen, Museen und Ausstellungshäusern. Heute ist sie als freie Lektorin und Autorin tätig, wobei sie sich auf Reiseführer und Erlebnisberichte über verschiedene Regionen Italiens spezialisiert hat. Sie lebt in Oberbayern, in Italien und auf Reisen. Im Picus Verlag erschien 2020 ihre Lesereise Toskana.
Preis: CHF 22.90