Anna Maria Stadler

Maremma

Klappentext:

Sie sind jung, aber erwachsen, kennen einander seit ihrer Kindheit. Sie sind zusammen gross geworden, haben inzwischen aber ihre eigenen Leben, eine von ihnen sogar ein Kind. Die Entfernung zwischen ihnen wächst, trotzdem verbringen sie wie jeden Sommer ein paar Tage am Wasser. In einer Woche auf einem Campingplatz in der Maremma, einem sumpfigen Küstenstreifen in Mittelitalien, einer Landschaft am Rand der Wildnis zwischen Meer und Land, in der alles sich ständig zu verändern scheint, beobachtet Esther, wie die Dinge nach und nach in Bewegung geraten. Im Hinterland sind die Spuren der Erdbebenkatastrophe noch sichtbar, aber auch hier, vor ihren Augen, in einer Gegenwart der Zeitenwende, wird der feste Boden der Gewissheiten brüchig, lösen sich Bindungen, verschieben sich Ordnungen, sinkt alles langsam zurück in Untentwirrbares.

Mit feinem Sensorium für Farben, Gerüche, kleinste Bewegungen und Stimmungen erzählt Anna Maria Stadler von den Erwartungen, Enttäuschungen und Ängsten von Menschen, die sich in einer Welt einrichten müssen, in der viele Selbstverständlichkeiten ihres Aufwachsens nach und nach erodiert sind.

Über die Autorin / über den Autor:

Anna Maria Stadler, 1992 geboren, lebt als Autorin und Künstlerin in Salzburg. Sie hat Bildhauerei, Kulturwissenschaft und Germanistik studiert und war in verschiedenen Feldern im Kulturbereich tätig. Ihre Arbeiten bewegen sich an den Nahtstellen von Literatur, Bildender Kunst und Theorie. Sie war Finalistin beim Münchner Kurzgeschichtenwettbewerb sowie auf der Shortlist des Wortmeldungen-Förderpreises. Maremma ist ihr erster Roman.

Preis: CHF 31.00
Sprache: Deutsch
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2022
Verlag: Jung und Jung
ISBN: 978-3-99027-270-1
Masse: 222 S.

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