Joseph Brodsky

Ufer der Verlorenen

Klappentext:

Vor langer Zeit, als man für den Dollar noch 870 Lire erhielt, kam Joseph Brodsky zum ersten Mal nach Venedig. Er war zweiunddreissig Jahre alt und kannte die Stadt bislang nur aus einem zerfledderten Buch von Henri de Régnier und von ein paar kostbar gehüteten Postkarten, die ihm eine Jugendfreundin einst zum Geburtstag geschenkt hatte.

Aber seit jener Zeit stand für den Dichter aus Petersburg – der Stadt am Meer – fest: Sollte ich einmal Russland verlassen dürfen, dann werde ich sofort nach Venedig reisen. Seit seiner Ausbürgerung und bis zu seinem Tod reiste Joseph Brodsky jedes Jahr nach Venedig, im Winter, wenn die Luft klar ist und die Farben in der Lagunenstadt von jener Durchsichtigkeit, wie wir sie von den Bildern Canalettos kennen. Seiner Liebe zu Venedig, der Stadt des Auges, die auf keinem festen Fundament steht, gibt er in diesem Buch Ausdruck.

Über die Autorin / über den Autor:

Joseph Brodsky, geboren 1940 in Leningrad, wurde 1972 aus der Sowjetunion ausgebürgert und lebte bis zu seinemTod 1996 in New York. Für sein Werk wurde er 1987 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Im Carl Hanser Verlag erschienen Römische Elegien und andere Gedichte; Erinnerungen an Petersburg; das Theaterstück Marmor (1988); die Essaysammlung Flucht aus Byzanz (1988); An Urania (1994); Von Schmerz und Vernunft (1996) und Der sterbliche Dichter (1998).

Preis: CHF 27.90
Sprache: Deutsch (aus dem Englischen von Jörg Trobitius)
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2022 (1989)
Verlag: Hanser
ISBN: 978-3-446-20028-9
Masse: 128 S.

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